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MIt dem T1 Samba durch Budapest

Budapest gilt zu Recht als eine der schönsten Städte Europas. Die Lage an der Donau, aber auch die zahlreichen historischen (teils wieder aufgebauten) Gebäude und das gesamte Flair der Stadt laden zu deutlich mehr als einem Tagesaufenthalt ein. Wir besuchten diese faszinierende Stadt zu Zeiten von Corona Mitte 2020 – und erlebten sie leer wie nie! Kaum ein Geschäft war geöffnet, viele Restaurants konnten – wenn überhaupt- nur mit Einschränkungen ihren Service anbieten und selbst auf den Straßen kam man ohne nennenswerten Stau voran.

 

Wer Budapest aus einer ganz besonderen Perspektive kennenlernen möchte, sollte sich an Gábor Glasner wenden. Der Reiseleiter und Fremdenführer spricht nicht nur ausgezeichnet Deutsch, sondern bietet zahlreiche Touren und Erlebnisse rund um die Stadt an. Dazu gehören eine Fahrt mit dem Schnellboot auf der Donau ebenso wie eine Nachttour oder eine Tour durch das jüdische Viertel – ergänzt um kulinarische Erlebnisse und Wein, inklusive dem selbst entwickelten Weincasino. Alle Produkte sind an die neuen Anforderungen der Corona-Zeit angepasst, man erlebt die Stadt daher erfreulich sicher! Wir haben uns für die Tour mit dem Retrobus entschieden. Dieser ist ein VW T1 Samba-Bulli aus dem Jahre 1961. Glasners Kollege, der ebenfalls Gábor heisst (aber mit Nachnamen Bittó), hat ein Faible für alte Fahrzeuge der Wolfsburger Hersteller – wer selbst einen alten Käfer oder VW-Bus sucht, kann sich an ihn wenden, er verkauft auch immer wieder einmal frisch restaurierte Fahrzeuge. Der Bulli hat durchaus auch eine Verbindung zum Golfsport: der Niederländer Bernardus Pons Senior gilt als einer der Väter des VW-Busses – und sein Sohn Bernardus Pons Junior wurde vor einigen Jahren zum Namensgeber von Bernardus Golf in Cromvoirt (Niederlande).

 

Im Bus und auch bei kurzen Spaziergängen erfolgt die Kommunikation über ein spezielles, drahtloses Audiosystem – so kann man sich auch einmal ein paar Meter von Gábor entfernen, ohne seine äußerst interessanten und amüsanten Erläuterungen zu verpassen. Die Retrobus-Tour kann von bis zu sechs Personen belegt werden – und ist damit auch für Familien bestens geeignet. Die Tour umfasst sowohl den Stadteil Buda als auch Pest. Natürlich dürfen nationale Denkmäler wie der Heldenplatz nicht fehlen, auch der Gellértsberg mit dem bekannten Bad steht auf dem Programm. Ein weiteres Highlight: die zahlreichen Brücken, die Buda und Pest miteinander verbinden. Von den insgesamt neun Brücken dürften die unterhalb des Hotels Gellért gelegene Elisabethbrücke und die vor allem bei Nacht eindrucksvolle Kettenbrücke die bekanntesten Vertreter sein. 

 

Auch eine Fahrt auf den Burgberg gehört zum Programm. Da der Bus als PKW eingestuft ist, kann man mit ihm bis in die Altstadt fahren. Von hier ist es dann nur noch ein kurzer Weg zur Matthiaskirche und den sehr schönen Ausblicken der Fischerbastei. Die Retrobus-Tour dauert ca. 2 Stunden und ermöglicht eine ebenso außergewöhnliche wie schöne Reise durch die verschiedensten Winkel der Stadt – mehr und intensiver kann man so viele Ecken der Metropole kaum kennenlernen – die Privattour ist daher definitiv unsere Empfehlung für alle Besucher, die sich nicht selbst alle Informationen zusammensuchen und keine Hop-on, Hop-off Angebote nutzen möchten.

 

Wer mag, kann anschließend noch die Innenstadt von Pest zu Fuss mit Reiseleiter kennenlernen – denn hier sind selbst dem Bulli Grenzen in Form von Fußgängerzonen gesetzt. Man kann vom Parlament starten und so zahlreiche Baudenkmäler wie das Parlamentsgebäude, ungarische Jugendstilbauten, Markthallen, die Innerstädtische Pfarrkirche und nicht zuletzt das jüdische Viertel besuchen. Vor der Synagoge findet man übrigens eine schnell zu übersehende, nur wenige Zentimeter hohe Skulptur von Theodor Herzl an einem Masten – Herzl wurde 1960 in Budapest geboren und gilt als Begründer des Zionismus und damit vielen als Wegbereiter des Staates Israel. Eine solche Stadttour zu Fuss (auch hier werden die Audioguides eingesetzt) kann zwischen zwei Stunden und nahezu dem ganzen Tag dauern – je nach Interessen und Kondition.

 

Wir haben die Touren mit beiden Gábors sehr genossen – und können sie auch unter den seit Corona geltenden verstärkten Gesundheits- und Hygieneanforderungen sehr empfehlen, da es sich auch stets um Privattouren handelt. Wer mehr über das Angebot von Gábor Glasner und seinen Kollegen erfahren möchte, erfährt über den nachfolgenden Link die Details:

 

Und noch ein kulinarischer Tipp zum Schluss: wer abends ein wenig Karibik-Flair genießen möchte, sollte die Havána Bar aufsuchen. Das gesamte Interieur ist auf Kuba getrimmt, zudem gibt es eine riesige Rum-Auswahl, aber auch leckere Cocktails. Im Sommer besonders schön ist ein Dinner im Innenhof - in Zeiten vor Corona wurde dies durch Live-Musik begleitet, so dass eine Atmosphäre wie in einem der typisch kubanischen Innenhöfe entstand - jetzt ist es zwar deutlich ruhiger, aber dennoch sehr schön. Natürlich darf bei einem Dinner zum Abschluss eine Zigarre mit dem passenden Rum dazu nicht fehlen!

 

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