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Golf Faulquemont - perfektes Training für das Coursemanagement

Nicht weit hinter Saarbrücken, in der Nähe der Stadt Saint-Avold, befindet sich die moderne 18-Loch-Anlage von Faulquemont-Pontpierre. Die vier Abschläge des Par 73-Platzes sorgen für eine Gesamtlänge zwischen 4.845 und 5.952 Metern. Alleine die Kombination aus diesen beiden Werten deutet an, dass hier häufiger Course Management gefragt ist, reine Länge reicht nicht aus. Schon bei Ankunft fällt das sehr schöne, moderne Clubhaus auf. Sekretariat und Pro-Shop sind kombiniert und bieten den Golfern einen herzlichen und sehr freundlichen Empfang. Zum Club gehört auch eine eigene Gastronomie unter dem Namen FifTee (die bisher einzige Gastronomie, die uns bekannt ist, die über eigene Logobälle verfügt). Dort sollte man nach der Runde unbedingt noch eine der wunderbaren kalten Platten mit Käse, Schinken und Salami genießen – und natürlich ein schönes Glas Elsässer Wein.

 

Die Runde beginnt direkt neben dem Clubhaus. Das Par 4 ist zwar nur maximal 325 Meter lang, gilt aber dennoch als zweitschwerste Bahn der Anlage. Die Spielbahn verläuft leicht bogenförmig nach rechts und hängt von links nach rechts, zudem wird die Drivelandezone enger und enger. Sicherer ist es daher, hier den Driver stecken zu lassen und mit einem kleinen Holz oder langen Eisen zu beginnen. Grünbunker gibt es nicht, man sollte bei dem länglichen Grün jedoch die aktuelle Fahnenposition beachten. Bahn 2 zeigt, dass auf dieser Anlage auch Höhenunterschiede eine wichtige Rolle spielen. Der Teeshot wird aus einer Waldschneise erhöht ausgeführt – und sollte im Idealfall die Senke des maximal 303 Meter kurzen Par 4s überqueren, denn das Grün liegt sogar leicht oberhalb des Abschlags. Daher ist hier der Driver durchaus eine Option, will man einen blinden Schlag ins Grün vermeiden. Auf der rechten Seite vor dem Grün lauert zudem ein Bunker auf zu kurze Schläge. An Bahn 3 wartet das erste Par 5 mit bis zu 481 Metern. Auch hier geht es vom Tee zunächst leicht bergab und dann wieder bergauf zum Grün. Zudem wird die Drivelandezone immer enger, vor allem die Bäume rechts erschweren den Weg zum Grün. Für Longhitter ist zudem das frontale Wasserhindernis gegen Ende der Drivelandezone zu beachten. Auf dem Weg zum Grün lauern nicht weniger als drei, teils mächtige Bunker – und auch das Grün bietet einige Herausforderungen. Bahn 4 führt wieder zurück, das maximal 364 Meter lange Par 4 ist zudem als Dogleg rechts gestaltet. Vom Tee geht es zunächst leicht bergab – man sollte den Abschlag nicht zu weit nach rechts anhalten, sonst landet er schnell in den bereits von der vorherigen Bahn bekannten Büschen und Bäumen. Zum Grün geht es dann wieder bergauf, hier sollte man vor allem den mächtigen, frontalen Grünbunker meiden. Nun folgt ein eher kurzes Par 4, Dogleg links. Die Bahn verläuft spürbar bergab, das Grün ist vom Tee kaum zu sehen. Zudem lauert ein großer Solitärbaum in der Fairway-Mitte. Am besten hält man den Teeshot etwas rechts an und hat so den besseren Winkel ins Grün – denn dieses wird hinten durch einen Teich abgegrenzt, die linke Eingangsseite ist durch Sträucher und Schilf gut geschützt. Am sinnvollsten ist hier ein Abschlag mit kleinem Holz oder langen Eisen und dann ein kurzes Eisen oder Wedge ins Grün. Auch am folgenden, bis zu 176 Meter langen Par 3 kommt das Wasser wieder ins Spiel. Nahezu die gesamte linke Seite wird durch Wasser verteidigt, das längliche Grün bietet zudem viele Fahnenpositionen. Entscheidend ist es hier, das Grün zu treffen, dann besteht mit zwei Putts eine gute Chance aufs Par. Auch Bahn 7, ein kurzes Par 4, nutzt den Teich. Vom Tee geht es zunächst über das Wasser. Das Fairway steigt zum Grün hin an, zudem ist es als Linkskurve gebogen. Da zudem große Bunker auf der rechten Seite lauern, sollte man vom Tee besser die linke Fairwayseite anspielen. Bahn 8 ist ein langes Par 3, das zu beiden Seiten viel Platz bietet. Das Grün liegt leicht unterhalb der Teeboxen, zudem kommt hier oft der Wind ins Spiel – insgesamt eine Bahn mit guter Chance auf das Par. Den Abschluss der Front Nine bildet ein bis zu 4949 Meter langes Par 5, das einen nicht zu langen Teeshot auf die erste Fairwayhälfte erfordert. Links lauern dichte Büsche, zudem ist das Rough von Hügeln durchzogen. Dann kommt ein weiterer Teich ins Spiel. Da das Grün spürbar erhöht liegt, spielen die meisten Golfer mit zwei weiteren Schlägen um den Teich herum auf das Grün. Longhitter können das Grün natürlich über das Wasser mit dem zweiten Schlag attackieren. Vorbei am Clubhaus kann man nun – wenn erforderlich – Getränke und/oder Bälle nachfüllen, dann geht es zur zweiten Hälfte der Anlage. 

 

Die Back Nine beginnen mit einem weiteren, bis zu 463 Meter langen Par 5. Von den erhöhten Tees geht es zunächst deutlich bergab, doch ab der Drivelandezone verläuft die Bahn bis zum leicht nach links versetzten Grün deutlich bergauf. Vom Tee sollte man vor allem dem Fairwaybunker rechts aus dem Weg gehen. Weiter geht es mit einem bis zu 326 Meter langen Par 4, Dogleg rechts. Vor allem von den hinteren Tees verleiten die dichten Büsche links gerne dazu, den Teeshot zu weit nach rechts anzuhalten – idealerweise wird er jedoch gerade gespielt. Das längliche Grün ermöglicht viele Fahnenpositionen, so dass man je nach Pin Position einen Schläger mehr oder weniger benötigt. Am besten spielt man das Grün über links an, da rechts ein mächtiger Grünbunker lauert. Auch Bahn 12, ein weiteres kürzeres Par 4, verläuft in leichtem Bogen nach rechts. Auch hier darf der Driver durchaus im Bag bleiben, denn links kommt sonst nicht nur dichtes Rough, sondern auch Wald ins Spiel. Die gesamte rechte Seite wird ebenfalls durch dichtes Rough verteidigt. Das Grün liegt eingebettet in eine Waldschneise, links wird es zudem durch einen großen Bunker verteidigt. Nun folgt das erste Par 3 der zweiten Rundenhälfte. Das Grün liegt leicht unterhalb des Abschlags, der aus einer Waldschneise heraus ausgeführt wird. Zum Grün hin öffnet sich die Schneise jedoch. Das Grün sollte dennoch eher über rechts angespielt werden, da links ein großer, jedoch eher flacher Bunker lauert. Dann folgt das längste Par 5 der gesamten Anlage. Die bis zu 496 Meter lange Bahn liegt wie eine Skipiste in einer Waldschneise – und führt auch, vor allem auf der zweiten Hälfte, spürbar bergab. Vom Tee ist der Fade der optimale Schlag – vor dem Abschlag sollte man sich jedoch über das Periskop auf der rechten Seite vergewissern, dass keine Golfer mehr in der Drivelandezone stehen. Da die Bahn danach spürbar bergab verläuft, kann man mit dem zweiten Schlag durchaus das Grün erreichen oder zumindest kurz davor ablegen. Steht die Fahne rechts, gilt es einen großen und tiefen Bunker zu überspielen, leichter lässt sich die Fahne über links anspielen. Das folgende, kurze Par 4 wird zu beiden Seiten durch dichten Wald gesäumt, hier sollte man vom Tee besser zum Eisen greifen. Das Grün verläuft quer von rechts nach links, dort wartet auch ein kleiner Bunker auf unpräzise Annäherungsschläge. Weiter geht es mit dem letzten, bis zu 147 Meter kurzen Par 3. Der große Baum rechts verleitet gerne dazu, den Teeshot zu weit nach links anzuhalten. Dort lauern jedoch Bäume. Das Grün ist ein großes Plateau, die Hügel auf der linken Seite machen die Fahne jedoch auf der linken Grünseite schwer einsehbar. Nun folgt die schwerste Bahn der Anlage und zugleich das letzte Par 5. Zwar misst dieses nur 451 Meter, jedoch ist die Architektur anspruchsvoll. Die hinteren Abschläge reichen bis in den Wald hinein – vom Grün kann man hier noch nichts erkennen. Eine Markierungsstange gibt jedoch die Richtung vor. Unmittelbar hinter der Stange beginnt zudem der deutliche Abhang, an dessen Ende ein frontaler Bachlauf lauert. Man sollte daher gut überlegen, ob man den Ball in den Abhang spielen möchte (und dann für den nächsten Schlag meist bergab steht), oder ob man lieber nur mit einem langen Eisen vorlegt und dann mit dem zweiten von ebener Fläche aus das Wasserhindernis überspielt. Auf dem Weg zum Grün lauert rechts ein großer Fairwaybunker, zudem geht es zum Grün wieder deutlich bergauf. Da das Grün quer verläuft, erfordert der Annäherungsschlag eine gute Längenkontrolle. Insgesamt ist es wenig überraschend, dass diese Bahn die schwierigste der gesamten Anlage ist. Die Schlussbahn, ein bis zu 349 Meter langes Par 4, ist da fast schon entspannend. Auch hier ist der Abschlag in eine Waldschneise eingebettet, danach öffnet sich die Spielbahn jedoch. Das Fairway hängt deutlich von rechts nach links, das Grün ist jedoch leicht nach rechts versetzt. Beide Grünseiten werden durch große Bunker verteidigt, zudem ist das Grün sehr wellig. Nur wenige Schritte unterhalb der Restaurantterrasse kann man dann vor allem bei schönem Wetter die Runde unter den kritischen Augen der übrigen Besucher beenden. 

 

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