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Kiawah Golf Club, Leeheim

Der Kiawah Golf Club im südhessischen Leeheim ist eine wunderschöne, sehr ebene und familiäre Golfanlagen – und selbstverständlich sind hier auch Hunde gerne gesehene Gäste. Seinen Namen hat der Club seinem berühmten Namensvetter an der US-Ostküste zu verdanken, denn die Betreiber der Anlage waren bei einem Besuch des Kiawah Resorts in South Carolina so angetan, dass sie beschlossen, ihre Anlage ebenso zu benennen. Natürlich liegt Leeheim nicht am Atlantik, aber dennoch ist nahe Darmstadt eine gleichermaßen schöne wie anspruchsvolle, aber dennoch faire Golfanlage entstanden. Pro Bahn ermöglichen vier Abschläge eine Anpassung der Bahnlänge an das eigene Spiel, von den hinteren Teeboxen misst der Platz 6.230 Meter, von den vorderen Abschlägen beträgt die Länge knapp 5.100 Meter.

 

Zum Auftakt wartet ein Par 5 mit bis zu 502 Meter, das zunächst als Dogleg rechts abbiegt, kurz vor dem Grün wendet sich die Spielrichtung wieder etwas nach links. Das Fairway ist angenehm breit – wer sich als Longhitter traut, über die rechte Seite (Vorsicht, Ausgrenze!) zu spielen, kann das Grün durchaus mit dem zweiten Schlag erreichen. Knifflig ist auch das erste Par 3 an Bahn 2: mit 165 bzw. 205 Metern lässt es manchen Golfer zum Driver greifen. In direkter Linie vom Tee, vor dem Grün, lauert jedoch ein Teich, so dass man – wenn die erforderliche Länge vom Tee kritisch ist – durchaus überlegen sollte, vom Abschlag vorzulegen und erst mit dem zweiten Schlag aufs Grün zu gehen. Bahn 3 ist ein weiteres Par 5 mit über 500 Metern von den vorderen Abschlägen, im letzten Teil der Bahn dreht das Fairway nach rechts. Da rechts erneut die Ausgrenze lauert, spielen viele Golfer jedoch eher über links und nehmen einen etwas weiteren Weg ins Grün in Kauf. Der Schlag ins Grün sollte in keinem Fall zu kurz bleiben, sonst findet man seinen Ball schnell in einem der beiden Grünbunker zu beiden Fronten des Grüns wieder. Die vierte Bahn ist ein gerade verlaufendes Par 4, das mit Ausnahme des vorderen Abschlags eher kurz gespielt wird. Da rechts die Ausgrenze und links dichtes Rough lauern, sollte man durchaus zwei Eisenschläge ins Grün in Erwägung ziehen und ein sicheres Par mitnehmen. Sehr schön ist auch das folgende Par 4, denn genau auf Höhe der Drivelandezone liegt in direkter Linie zwischen Tee und Grün eine kleine Anhöhe, die zudem durch tiefer liegende Bunker geschützt wird – daher hier der Abschlag eher links anhalten. Auch das lange Par 4 an Bahn 6 bietet ein Hindernis inmitten des Fairways: eine große, hohe Tanne und ein großer Bunker lauern auf die Abschläge – daher auch hier eher links am Hindernis vorbei zielen. Das Grün fällt zudem zur linken Seite deutlich ab, das daraus entstandene kleine Tal wird schnell zum Tal der Tränen, wenn die Fahne links kurz gesteckt steht. Das 90 Grad-Dogleg an Bahn 7 ist klassisches Risk & Reward: Longhitter können über das Dogleg links abkürzen – bleibt der Ball zu kurz, spielt man am besten gleich einen provisorischen Ball nach. Aber auch bei eher defensivem Spiel ist es wichtig, den Ball möglichst in den Knick des Doglegs zu legen, da sonst hohe Bäume den Weg zum Grün blockieren. Bahn 8 ist das Signature Hole der Anlage: ein schönes Par 3, bei dem man ein Inselgrün von 18 x 25 Metern Größe (oder besser „Kleine“) anspielt. Oft verdeckt Schilf den Blick zum Grün, aber hier ist genaues Spiel auf das Grün wichtig, sonst bleibt der Ball entweder am Hang vor dem Grün hängen oder rollt nach hinten bis ins Wasser weiter. Mit einem weiteren Par 4 geht es zurück Richtung Clubhaus; das Fairway an Bahn 9 hängt jedoch zu beiden Seiten, so dass Bälle schnell im Rough zu beiden Seiten der Spielbahn liegen. Vor dem Grün des Doglegs erschwert zudem ein Teich zu jeder Seite das Par. Auch der tiefe Bunker vor dem Grün hat schon manchen Score nach oben getrieben.

 

Wer mag, kann sich nun bei einem Halfway auf der schönen Halfway-Terrasse stärken, die direkt hinter dem neunten Grün und damit Richtung Bahn 10 liegt. Eine Besonderheit: im Kiawah Golf Club kann man nicht nur 9 und 18 Bahnen spielen, sondern auch 11 Bahnen, da Bahn 10 und 11 nun einmal um das Clubhaus herumführen. Bahn 10 ist ein kurzes Par 4 Dogleg rechts – der Teeshot sollte möglichst den Knickpunkt erreichen und dabei die Bunker links und rechts vermeiden. Das leicht erhöhte Grün erfordert ebenfalls ein präzises Anspiel. Nun führt nun ein weiteres Par 5, Dogleg rechts, rund um das Clubhaus. Zielt man zu weit nach rechts, landet der Ball schnell in einem Wasserhindernis. Das eher kurze Par 5 an Bahn 12 ist ein schönes Par- oder gar Birdieloch – sofern man das schmale Fairway vom Tee trifft. Dafür gibt es hier keinerlei Fairwaybunker und die Spielrichtung ist immer geradeaus. Bahn 13 ist die zweitschwerste Bahn der gesamten Anlage, was sowohl an seiner beachtlichen Länge von bis zu 420 Metern als Par 4 liegt als auch am leichten Dogleg rechts. Zudem wird die rechte Seite zum Grün durch Bäume gut geschützt. Am Par 3 der folgenden Bahn hängt vieles am Abschlag: trifft dieser den kleinen Teich links des Grüns oder den Bunker rechts, wird das Par zur Herausforderung. Trifft man dagegen vom Tee das Grün, ist dieses nur wenig onduliert und ermöglicht einen sicheren Zwei-Putt. Bahn 15 wurde in den letzten Jahren neu gestaltet, nun liegt ein großer Teich direkt im Knick dieses eher kurzen Par 4, Dogleg links. Wer mag, kann mit dem Driver das zum Teich hin immer schmaler werdende Fairway rechts des Wasser avisieren, einfacher ist es meist, mit einem mittleren Eisen etwas links Richtung Teich zu spielen und dann mit einem kurzen Eisen oder Wedge das Grün anzuspielen. An der 16. Bahn, einem mittleren Par 3, fällt sofort der schlangenlinienförmig verlaufende Bunker rechts auf, der unmittelbar vor den vorderen Abschlägen begint und dann bis zum Grün weiterführt. Bahn 17 ist ein weiteres langes Par 4 Dogleg rechts, die rechte Seite vor dem Grün ist durch Wasser geschützt. Zum Abschluss wartet ein kurzes Par 4, Dogleg links. Der Teeshot wird über das von der 17 bekannte Wasserhindernis ausgeführt – und sollte eigentlich nicht ins Spiel kommen, die darin zu findenden Bälle sprechen aber eine andere Sprache. Golf ist eben doch Kopfsache... Der Weg ins Grün wird durch einen großen Bunker inmitten des Fairways und hohe Nadelbäume zu beiden Seiten des Bunkers vorgegeben. Trifft man diese Gasse, kann der Ball seinen Weg zum Grün ungehindert fortsetzen – trifft man jedoch einen der Bäume, wird es schwer, zum Abschluss noch ein Par zu retten.

 

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