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Im Schatten von Mainhattan: Golfclub Neuhof, Skyline Course

Der Golfclub Neuhof in Dreieich bei Frankfurt bietet insgesamt 27 Spielbahnen sowie einen Kurzplatz. Diese teilen sich in einen 18 Loch Parklandcourse und den 9-Loch Skyline Course. Der Skyline Course erhielt seinen Namen, weil man vor allem ab Bahn 4 immer wieder Blicke Richtung der Frankfurter Skyline – gerne auch Mainhattan genannt – erhaschen kann. Das stetige Wachstum der Natur sorgt allerdings dafür, dass die immer höher werdenden Bäume die Sicht einschränken. Der Platz ist kein Kurzplatz, sondern ein vollwertiger Golfplatz. Die Anlage zählt zu den Leading Golf Clubs of Germany und bietet daher nicht nur beim Pflegezustand, sondern auch im gesamten Servicebereich hohe Standards. Der auch „Kurs blau“ genannte Skyline Course umfasst eine Gesamtlänge von 3.133 Metern von weiss bis zu 2.552 Metern von orange; pro Bahn stehen bis zu fünf Teeboxen zur Wahl, die meisten Golfer spielen traditionell von gelb oder rot.

 

Die Runde beginnt mit einem bis zu 333 Meter langen Par 4. Die Bahn verläuft zunächst leicht nach rechts. Links lauern in der Drivelandezone große Bunker, rechts droht die Ausgrenze. Beim Schlag Richtung Fahne sollte man nicht zu weit nach links anhalten, denn dort kommt Wasser ins Spiel. Eine sehr schöne und faire Auftaktbahn, die bei zwei präzisen Schlägen eine gute Chance auf das Eröffnungspar bietet. Bahn 2 ist ebenfalls ein Par 4 und spielt sich maximal 377 Meter. Da sich Bahn leicht nach rechts abwinkelt, ist der Fade um die dichten Büsche rechts der ideale Teeshot. Gerät der Ball zu weit nach links, droht Wasser. Das Grün hängt leicht nach vorne, zudem wird es links von Wasser und rechts von einem großen Bunker eingerahmt. Bahn 3 bietet das erste, bis zu 158 Meter lange Par 3 des Platzes. Das bereits vom zweiten Grün bekannte Wasser links kommt allenfalls psychologisch ins Spiel. Vor dem Grün lauert rechts ein mächtiger Bunker, hinter dem Grün liegt der nächste Abschlag und direkt die Ausgrenze. Das große, quer verlaufende Grün bietet zudem viele Fahnenpositionen und ist deutlich onduliert – hier kommt es nicht nur auf einen präzisen Teeshot, sondern auch auf gutes Putten an. Bahn 4, ein weiteres Par 4, ist wie Bahn 1 maximal 333 Meter lang – offensichtlich hat man hier ein Faible für altgriechische Geschichte... Rechts droht die Ausgrenze, links lauert im Bereich der Drivelandezone das bereits von Bahn 1 bekannte Wasser. Das Fairway ist deutlich onduliert und bietet rechts zwei große Fairwaybunker. Auch der Weg Richtung Fahne wird durch Bunker blockiert, insbesondere bei einer Fahnenposition rechts. Nun folgt das erste Par 5 – eine wunderschöne, anspruchsvolle Bahn mit Dogleg links am Ende des ersten Drittels und mächtigen 540 Metern Maximallänge. Ideal ist hier der Draw – wer sich traut und die notwendige Länge besitzt, kann zudem über das Rough auf der linken Seite abkürzen und so die Fairwaybunker rechts aus dem Spiel nehmen. Den Lay-up sollte man möglichst auf der rechten Fairwayseite platzieren, denn links blockieren sonst schnell zwei alte, große Bäume den direkten Weg zur Fahne. Das Grün hängt leicht nach links und nach vorne, zudem gibt es rechts zwei Bunker. Dennoch: die Tücke dieser Bahn liegt auf dem Weg zum Grün, die Putts sind vergleichsweise einfach zu spielen. Nun geht es den Weg wieder zurück – es wartet das mit bis zu 389 Metern längste Par 4 der Runde. Vor allem bei Gegenwind wird die Bahn schnell zum gefühlten Par 5. Das Fairway ist wunderschön modelliert und hängt leicht nach rechts – dort wartet auch eine wunderschön anzusehende (aber durchaus anspruchsvoll zu spielende...) Bunkerlandschaft. Auf dem Weg zur Fahne sollte man vor allem den großen Grünbunker rechts beachten und bei Bedarf lieber sicher über die linke Grünseite spielen. Dann folgt ein maximal 343 Meter langes Par 4, Dogleg links. Auf der linken Seite lauert jedoch auch Wasser, so dass man nicht zu sehr auf diese Seite zielen sollte. Wer den Draw beherrscht, kann hier profitieren. Hält man zu weit nach rechts an, landet der Ball häufig in einem der zahlreichen, großen Fairwaybunker. In der zweiten Hälfte wendet sich die Bahn dann nach links, die rechte Grünseite wird erneut durch einen mächtigen Bunker verteidigt. Das zweite Par 5 misst zwar nur bis zu 454 Meter, ist jedoch ein Doppel-Dogleg. Vom Tee sollte man sich daher entscheiden, ob man das Grün mit zwei oder drei Schlägen anspielen möchte. Bei der Drei-Schläge-Strategie reicht oft ein langes Eisen oder kleines Holz, um den Ball sicher ins Spiel zu bringen. Mit dem Lay-up spielt man dann in Richtung der Bunkergruppe auf der rechten Fairwayseite Richtung Grün. Bei der Zwei-Schläge-Strategie muss man entweder einen verlässlichen Fade spielen können oder kürzt mutig über die recht hohen Bäume auf der rechten Bahnseite ab – doch Vorsicht: rechts ist aus! Das leicht erhöhte und nach vorne abfallende Grün spielt man am besten über die rechte Seite an, da links ein mächtiger Bunker wartet. Zum Abschluss wartet das längste Par 3 der Runde. Mit immerhin bis zu 195 Meter greifen hier manche Golfer zum Driver, vor allem bei Gegenwind. Die Bahn ist breit und offen, selbst unsauber getroffene Bälle lassen sich meist finden. Das langgezogene, ondulierte Grün bietet viele Fahnenpositionen, zudem wird die rechte Seite durch einen Bunker geschützt – daher sollte man hier entweder Mitte Grün spielen oder den Fade wählen.

 

 

Der Golfclub Neuhof bietet mit dem Skyline Course einen sehr schönen und von Golfern aller Spielstärken zu bewältigenden Platz. Vor allem im Sommer kann man hier – beispielsweise auf dem Rückweg aus Frankfurt – noch eine herrliche Feierabendrunde genießen. Wer noch mehr Zeit mitbringt, kann den wundervollen Parkland-Course über 18 Bahnen wählen.

 

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