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Dunes Course @ Costa Navarino

Der aus der Feder von Bernhard Langer stammende Dunes Course ist ein klassischer Resort Course. Er wurde wunderbar in die Hügellandschaft Messiniens eingebettet, dennoch kann man direkt zu Beginn auch einen Blick auf das Meer erhaschen. Mit vier Teeboxen pro Bahn spielt sich der Par 71-Platz zwischen 4.852 und 6.018 Metern. 

 

Die Runde beginnt mit einem bis zu 395 Meter langen Par 4. Der große See links der Abschläge sollte nicht ins Spiel kommen (es sei denn, man produziert einen kurzen, mächtigen Hook), dafür jedoch die in der Drivelandezone gut positionierten Fairwaybunker rechts. Viele Golfer spielen die Bahn daher fast wie ein Dogleg, also Teeshot deutlich nach links und dann ein etwas weiterer Weg bergauf Richtung Grün. Diese wird durch drei Bunker verteidigt und hängt leicht nach links – spätestens nach dieser Bahn hat der Platz die volle Aufmerksamkeit des Golfers. An der zweiten Bahn, einem geraden und bis zu 320 Meter langen Par 4, spielt man geradewegs auf das Meer zu. Da die Bahn zudem abschüssig verläuft, reicht vom Tee auch das kleine Holz oder Eisen. Will man Bunker meiden und weder über noch unter dem Ball für die Annäherung stehen, sollte man den Teeshot einfach Mitte Bahn platzieren. Der Schlag Richtung Fahne sollte nicht zu lang geraten, hinter dem Grün lauern dichte Büsche. Dennoch: eine erste, sehr gute Chance auf ein Par. Das folgende Par 5 mit bis zu 499 Metern ist wieder deutlich anspruchsvoller. Am besten zielt man vom Tee rechts der gut sichtbaren Bunker auf der linken Seite. Der Approach sollte dann leicht links angehalten werden, denn rechts lauern einige Bunker. Auch das Grün wird von mehreren Bunkern verteidigt – und ist zudem in drei, nach vorne abfallende und nach rechts hängende Plateaus unterteilt. Weitere geht es direkt mit der schwierigsten Bahn der Anlage, einem bis zu 443 Meter mächtigem Par 4, Dogleg links. Longhitter können über die Olivenbäume auf der linken Seite abkürzen – aber nicht zu weit links, sonst versperren die Bäume den direkten Weg zur Fahne. Richtung Grün steigt die Bahn sanft an, weitere Bunker warten auf zu kurz gespielte Bälle. Einfacher ist es daher, das Grün über links anzuspielen. Das Par 3 an der folgenden Bahn ist mit maximal 137 Metern so etwas wie eine Verschnaufpause. Einem kleinen Stadion gleich ist sie zwischen Bäume und Büsche eingebettet, hier sollte man einfach gerade und Mitte Grün spielen, der Rest obliegt dem Putter. Das nur 280 Meter kurze Par 4 an der sechsten Bahn ist eine der schönsten Spielbahnen. Wer in Kitzbühel im GC Eichenheim schon einmal an Bahn 3 stand, wird den Blick kennen. Die Abschläge sind deutlich erhöht – Longhitter können daher versuchen, das tiefer liegende Grün vom Tee zu attackieren, ansonsten genügt ein mittleres Eisen, um den Ball sicher Mitte Bahn ins Spiel zu bringen. Zahlreiche Bunker sowie ein aus zwei Plateaus bestehendes Grün (die hintere Ebene liegt höher, das Grün hängt zudem leicht nach links) sorgen dafür, dass auch der Schlag Richtung Fahne alles andere als geschenkt ist. Dennoch: zwei präzise Eisenschläge ermöglichen die Chance auf Birdie oder Par. Dass nach bergab wieder bergauf folgt, bewahrheitet sich an Bahn 7. Das bis zu 485 Meter lange Par 5 verläuft konstant aufwärts. Zudem wird die Bahn im Bereich der Drivelandezone immer enger, ein mächtiger Fairwaybunker links will vom Tee entweder carry überspielt oder rechts herum umspielt werden. Auf welligem Untergrund geht es weiter Richtung des großen Grüns, das viele Fahnenpositionen erlaubt. Das zweite Par 3 misst bis zu 194 Meter und führt leicht bergauf, zudem hängt das Grün von hinten links nach rechts vorne hängt – wichtig für Golfer mit Backspin. Ein bis zu 389 Meter langes, gerades Par 4 beendet die Front Nine. Vom Tee geht es leicht bergab, am besten bleibt man leicht rechts und nimmt so die Fairwaybunker aus dem Spiel. Das Grün ist bunker-frei, ist aber quer angeordnet, so dass man die Fahnenposition beachten sollte.

 

Durch einen Tunnel geht es – am Clubhaus vorbei – auf die Back Nine. Diese starten mit einem wunderschönen Par 3, das man von der Clubhaus-Terrasse sehr gut einsehen kann – man spielt daher oft unter Beobachtung. Bis zu 176 Meter geht es leicht bergab zum Grün, das von drei Bunkern eingerahmt wird und zu allen Seiten abfällt. Auch hier gilt: Grün treffen ist die Grundlage für einen guten Score. Bahn 11, ein bis zu 348 Meter langes Par 4, ist vielleicht die am wenigsten aufregende Bahn der Runde. Kein Bunker, kein Dogleg, vom Tee geht es einfach geradeaus in Richtung des welligen Fairways und dann zur Fahne. Das Par 4 an Bahn 12 ist mit bis zu 369 Metern nur unwesentlich länger, aber führt deutlich bergauf. Da links zwei große Fairwaybunker lauern, hält man den Teeshot besser etwas rechts an. Das Grün fällt von links hinten nach rechts ab, daher sollte man die Fahnenposition genau beachten. Das bis zu 340 Meter lange Par 4 an Bahn 13 ist ein leichtes Dogleg rechts, auch das Fairway hängt leicht zu dieser Seite. Man sollte den Abschlag von den deutlich erhöhten Tees jedoch eher mittig bis links anhalten, da sonst die Bunker rechts schnell ins Spiel kommen. Ob der Bunker direkt mittig vor dem Grün ins Spiel kommt, hängt nicht zuletzt von der Fahnenposition ab. Es folgt die leichteste Bahn der Runde, ein bis zu 163 Meter langes Par 3. Rechts verläuft Wasser und dichtes Buschwerk, links des Grüns lauern drei mächtige Bunker. Ideal ist hier der Fade über links – oder natürlich der seltene gerade Schlag zur Fahne. Weiter geht es mit einem nur maximal 304 Meter kurzen Par 4, einem leichten Dogleg links. Vom Tee heisst es hier, sich unbedingt rechts halten, denn die Bahn hängt spürbar nach links. Dort kommt rund 130 Meter vor dem Grün auch eine Einbuchtung ins Spiel – idealerweise sollte man diese entweder vom Tee überspielen oder den Schläger so wählen, dass der Ball kürzer bleibt als das Hindernis entfernt ist. Dann folgt ein bis zu 490 Meter langes Par 5, Dogleg links. Der Teeshot ist ein blinder Schlag, am besten zielt man einfach mittig zwischen die gut sichtbaren Fairwaybunker. Von dort geht es dann bergab Richtung Grün, das vorne durch nicht weniger als drei Bunker geschützt wird. Da fast direkt hinter dem Grün erneut Wasser droht und das Grün auch leicht nach hinten abfällt, sollte man stets den Grünanfang anspielen – und je nach Platzzustand ist es selbst dann kaum möglich, den Ball auf dem Grün zum Halten zu bringen. Das letzte Par 3 ist mit bis zu 185 Metern zugleich auch das längste. Bunker beiderseits des Grüns und einige Wellen im Grün erschweren den Weg zum Par. Zum Abschluß wartet nochmals ein bis zu 491 Meter langes Par 5, Dogleg rechts. Vom Tee sollte man sich möglichst leicht links des rechten Fairwaybunkers orientieren, links lauern drei weitere, mächtige Sandhindernisse. Dann geht es, immer von Bunkern und einem sehr welligen Fairway begleitet, leicht bergauf Richtung Grün. Beim Schlag ins Grün sollte man eher ein Eisen mehr nehmen, denn neben der Steigung gilt es auch, den mittig platzierten Grünbunker zu überwinden. 

 

Nach der Runde lohnt sich in jedem Fall ein Besuch des Clubrestaurants The Flame – und abends wird das Restaurant zum Steakhaus, wo es Spezialitäten für Fleischfans aus aller Welt gibt. Auch der Dunes Course ist ein wundervoller Golfplatz, insgesamt vielleicht ein klein wenig leichter als der Bay Course. Vor allem die Front Nine zeigen jedoch, wie perfekt sich eine Golfanlage in die bestehende Landschaft aus Hügeln und Olivenhainen einfügen kann.

 

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