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Attraktive Winterpackages in St. Andrews

Günstige Greenfees und Startzeiten für den Old Course 

 

Es gibt Plätze im Leben eines Golfers bzw. einer Golferin, die sollte man einfach mindestens einmal im Leben gespielt haben. Zweifelsohne gehört der Old Course im Home of St. Andrews dazu - ist es doch der älteste erhaltene Golfplatz, seit rund 600 Jahren wird hier Golf gespielt. 

Für viele Golfer ist das Hauptproblem jedoch, überhaupt eine Startzeit für den Old Course zu bekommen - denn der Platz ist ebenso berühmt wie begehrt. Vor allem im Sommer übersteigt die Nachfrage das Angebot an Tee Times, Arrangements mit garantierter Startzeit kosten meist (ohne Flug) um 2.000 Euro pro Person und die Old Course Ballot ist eine Lotterie - garantiert Startzeiten gibt es nicht. Wer die raue Seite Schottlands nicht scheut und etwas kühlere Temperaturen akzeptiert, dem sei die Winterzeit - vor allem die Monate März und April - für eine Reise ins Home of Golf empfohlen. In dieser Zeit bieten nicht nur die Hotels sehr günstige Raten (beispielsweise das Fairmont Hotel im März 2013 pro Doppelzimmer rd. 120 £), auch der St. Andrews Links Trust mit seinen insgesamt sieben Golfanlagen bietet sehr attraktive Konditionen. Für Einzelspieler bieten sich die Winterpreise an; so kostet ein Greenfee im März für den Old Course beispielsweise 75 £ (Stand: März 2013). Der Castle Course bietet sogar für 60 £ ein Paket aus kleinem Frühstück, Greenfee und Zwei-Gang-Mittagessen. Zwar sind garantierte Startzeiten für Einzelspieler in dieser Zeit kaum vorausbuchbar, wer jedoch rechtzeitig morgens am Starterhaus erscheint, sollte zügig eine Startzeit für den Tag erhalten. Ab 2 Personen empfiehlt sich das Winterpackage: es gilt für die Zeit von Mitte Oktober bis Mitte April und kostet pro Person - je nach Reisemonat - zwischen 110 £ und 220 £; hier ist dann auch eine garantierte Startzeitbuchung für den Old Course möglich! Das Package umfasst neben dem Old Course zwei weitere Greenfees für die Plätze des St. Andrews Links Trust.

 

Auf einer insgesamt viertägigen Tour im März 2013 haben wir uns Old Course, Eden Course und Castle Course genauer angesehen, aber auch einige Ausflüge in die Umgebung unternommen.

 

Die Stadt St. Andrews
Auch wenn Golf in St. Andrews für die meisten Besucher im Vordergrund stehen wird, auch die Stadt selbst ist es Wert, entdeckt zu werden. St. Andrews geht auf eine keltische Siedlung zurück, ca. im 8. Jahrhundert wurden die Reliquien des Apostels Andreas an diesen Ort gebracht. Dieser Bezug wird noch heute im Andreaskreuz auf der schottischen Flagge deutlich. St. Andrews ist auch Sitz der ältesten schottischen Universität - hätte man das als Golfer bloss früher entdeckt und zumindest 1 - 2 Auslandssemester hier eingelegt... . Sehenswert sind auch die Überreste der Alten Kathedrale und der Bischofsburg. Der Ort selbst bietet - neben zahlreichen Golfgeschäften - auch eine nette Einkaufsstrasse, in der auch Selbstversorger alles Notwendige finden. Auch ein Besuch im British Golf Museum sollte nicht fehlen. Es liegt gegenüber des Starterhauses am Old Course und zeigt zahlreiche sehenswerte Exponate zur Geschichte des Golfs in Schottland und natürlich auch zur Geschichte der British Open Championship, die alle fünf Jahre in St. Andrews ausgetragen wird.

Old Course - The Home of Golf 
Ein bisschen erfurchtsvoll steht man schon am Abschlag des Old Course. Umgeben von 600 Jahren Golfgeschichte, angekündigt vom Starter - die Blicke von Spaziergängern auf einen gerichtet, wartet der Tee-Shot. Und gleich auf der 1 quert die Swilcan Burn die Spielbahn - übrigens ausser der Nordsee das einzige Wasser auf dem Old Course. Manchmal erinnert der Old Course tatsächlich ein bisschen an eine riesige Wiese - Grün, Fairway und Abschlag muss man fast suchen. Unsere Empfehlung daher: unbedingt einen Caddie nutzen. Der kostet für die Runde 45 £ plus Tip (empfohlen werden ab 15 £), aber man fühlt sich ein bisschen wie ein Profi auf der Runde, spielt deutlich schneller und besser - und verliert weniger Bälle. Unser Caddie Steve Martin war absolute spitze - wer je nach St. Andrews kommt und einen sehr guten Caddie braucht, meldet euch bei uns, wir vermitteln sehr gerne den Kontakt zu Steve! Der Old Course ist ein typischer Links-Kurs. Vor allem die recht zahlreichen Topfbunker und die grossen Grüns machen den Unterschied zu den in Deutschland eher gewohnten Plätzen aus. Sicherlich, es gibt mittlerweile spektakulärere Plätze als den Old Course - dennoch ist eine Runde auf diesem Platz ein Erlebnis, das kein Golfer missen sollte. Und wenn dann (hoffentlich unter Vermeidung des Road Hole Bunkers auf der 17) nach erfolgreichem Tee-Shot das obligatorische Erinnerungsfoto auf der Swilcan Bridge ansteht, hat man definitiv eine „Round of a Lifetime“ absolviert - und kann sich in den zahlreichen Golfshops, darunter mit Tom Morris der wohl älteste Golfshop der Welt, mit den entsprechenden Golfsouvenirs ausstatten.

Der Eden Course
Der St. Andrews Links Trust umfasst insgesamt 7 Plätze - 6 davon befinden sich quasi direkt am Stadtrand, hierzu zählt auch der Old Course. Als zweiten Platz spielten wir den Eden Course. Ein sehr schöner Linksplatz, aber nicht ganz so anspruchsvoll wie Old, New und Jubilee Course. Da er mehr auf der Landseite liegt, sind die Auswirkungen des Nordsee-Windes nicht ganz so stark. Dennoch sind auch die Spielbahnen des Eden Courses sehr schön angelegt - aber mit deutlich Fehler verzeihenderen Fairways und weniger Bunker. Der Platz eignet sich daher zum Beispiel hervorragend, um einfach ein Gefühl für Linksgolf zu entwickeln. Da auch hier an einigen wenigen Spielbahnen die Küste den Platz begrenzt, kommt hier auch der typische Wind ins Spiel. Linkscourses sind vor allem in Schottland traditionell „Lauf-Plätze“ - E-Carts werden daher nur vergeben, wenn die Spieler über eine nachgewiesene Gehbehinderung verfügen. Wer sein Bag nicht tragen möchte, kann sich jedoch für 5 £ einen Ziehtrolley leihen. 

Der Castle Course - dramatische Nordseekulisse inklusive
Jüngstes Mitglied der Links Trust-Familie ist seit 2008 der Castle Course. Zahlreiche Bahnen liegen direkt an der Steilküste - bei Wind eine besondere Herausforderung. Der Platz zeichnet sich durch ein ausgezeichnetes Design aus, zahlreiche Bunker und tiefes Rough könnend regelrecht „bällefressend“ sein. Immer wieder hat man fantastische Ausblicke auf die Stadt St. Andrews und die Halbinsel, auf der die übrigen 6 Plätze des Trusts liegen. Manche Platztests monieren die zum Teil sehr stark ondulierten Grüns. Wir können das so nicht bestätigen - zwar sind die Grüns sehr anspruchsvoll, doch bei entsprechendem Annäherungsschlag und gut dosiertem Putt ist auch hier eine Zweiputt-Strategie durchaus möglich. Wer beim Castle Course auf einen Caddie verzichtet, kann auch hier für 5 £ einen Ziehtrolley ausleihen. Ein Birdiebook ist ebenfalls eine lohnende Investition, da es die Orientierung und das Spiel auf dem Platz deutlich erleichtert! Eine Besonderheit erwartet den Golfer auf Bahn 9: hier kann er direkt vom Platz per Telefon sein Halfway vorbestellen - für eine schnelle Spielzeit wird in Schottland einiges unternommen! Das Signature Hole des Platzes ist zweifelsohne Bahn 17. Direkt an der Steilküste gelegen, misst die Bahn 184 Yards von weiss, 174 Yards von gelb und 142 Yards von rot. Vor allem von weiss und gelb heisst es: mutig das Grün anspielen, denn zwischen Abschlag und Grün liegt eine tiefe Schlucht. Wenn dann noch ordentlich Wind herrscht, wird die Schlägerwahl hier zur echten Herausforderung!

Ausflüge in die Highlands und den Nordosten
Wer nach St. Andrews kommt, sollte unbedingt ausreichend Zeit für ein paar Ausflüge einplanen. Je nach Zeit und Interesse bieten sich folgende Ziele an:

 

Halbtagesausflüge:

  • Dunnottar Castle: beeindruckende Burgruine bei Stonehaven; in ihr wurden einst die schottischen Reichsinsignien versteckt. Die Burg diente Mel Gibson als Kulisse für seinen Film Hamlet.
  • Besuch einer Whisky-Destillerie (Single Malt natürlich!), z.B. die kleine Destillerie Edradour in der Nähe von Pitlochry.
  • Besuch der Hauptstadt Edinburgh
  • Besichtigung der Rosslyn Chapel (spätestens seit dem „Da Vinci Code“ weltbekannt)

Ganztagesausflüge:

  • Fahrt auf die Isle auf Skye und Besichtigung des „Highländer Schlosses“ Eilean Donan Castle
  • Tour durch die Highlands zum berühmten Loch Ness

Service wird gross geschrieben!
Zum Abschluss noch ein Wort zu den Mitarbeitern des St. Andrews Links Trust: selten zuvor hat uns eine derart grosse und renommierte Golfanlage mit solch ausgezeichnetem Service begeistert. Angefangen von der Reservierung der Abschlagzeiten und die Auswahl der Plätze über die Beantwortung spezieller Fragen durch das Reservations Team über die Rezeptionisten und Starter der jeweiligen Plätze, die Caddies und die Mitarbeiter der Golfshops: sehr grosse, natürliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft überall! So fühlen sich Golfer als Gast und nicht nur als Kunde. Daher an dieser Stelle ein herzliches „Thank you all - you really did a fantastic job!“.

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