Google Translate - show content in different language

Click on the dropdown button to translate.

Translate this page:

You can translate the content of this page by selecting a language in the select box.

Bay Course @ Costa Navarino

Der von Robert Trent Jones designte Bay Course liegt rund 9 Kilometern vom The Westin entfernt, ein Shuttle-Service bringt die Gäste vom Hotel zum Clubhaus und zurück. Die 18 Spielbahnen sind als Par 71 ausgelegt. Mit vier Teeboxen pro Bahn addiert sich die Gesamtlänge auf 4.852 bis 6.018 Meter. Gleich zum Auftakt gibt es ein schönes, bis zu 346 Meter langes Par 4. Vom Tee geht es leicht bergab Richtung Meer. Wie bei vielen Plätzen von Trent Jones ist das Grün leicht erhöht, leichter ist der Zugang über die rechte Seite. Das Fairway wird durch viele Olivenbäume gesäumt, im Herbst kann man hier oft die Ernte miterleben. Weiter geht es mit einem bis zu 149 Meter kurzen Par 3. Beim Schlag Richtung Fahne sollte man beachten, dass es rechts des Grüns spürbar bergab geht. Nun folgt das erste, bis zu 451 Meter lange Par 5. Vom Tee zur Fahne steigt die Bahn stetig an. Links lauern dichte Büsche auf die Bälle. Je nach Teebox ist hier entweder ein gerader Drive oder ein Fade optimal. Man sollte vom Tee nicht zu weit nach rechts spielen, sonst kommen beim zweiten Schlag die Bäume dort ins Spiel, zudem lauert dort ein großer Fairwaybunker. Auch der Weg zur Fahne ist nicht bunkerfrei – vor allem, wenn die Fahne rechts gesteckt wurde. Vom Grün sollte man den Blick zurück Richtung Meer schweifen lassen, Ende 2020 konnte man auch erkennen, wie weit bereits der Neubau eines weiteren Hotels dort fortgeschritten war. Bahn 4, ein bis zu 462 Meter langes Par 4, geht vom Tee deutlich bergab – und dies quasi als blinder Teeshot. Da das Fairway nach rechts hängt, spielt man den Abschlag am besten leicht über links. Wer das Grün nicht mit dem zweiten Schlag erreichen kann, sollte auf den quer verlaufenden Graben zwischen Drivelandezone und Grün achten. Drei mächtige Grünbunker fordern zudem einen präzisen Schlag Richtung Fahne, zumal hinter dem Grün direkt wieder Büsche lauern. Weiter geht es mit einem 318 Meter kurzen Par 4. Links begrenzt ein Hügel die Spielfläche vom Tee, doch danach hängt das Fairway nach links.  Am besten bringt man den Ball mit einem kleinen Holz oder langen Eisen ins Spiel, denn zahlreiche Bunker auf dem Weg zum Grün können sonst den Score schnell in die Höhe treiben. Nun folgt das zweite Par 3 mit bis zu 182 Metern. Links fällt die Bahn deutlich ab, ein Hook erfordert meist einen provisorischen zweiten Ball. Rechts grenzt die Bahn an einen Hügel – man sollte daher die Fahne stets über die rechte Seite anspielen und so den Geländevorteil nutzen. Das nun folgende Par 5 mit bis zu 488 Metern ist die schwerste Bahn des Platzes. Das Fairway hängt nach links, zudem wird es beiderseits durch dichten Wald begrenzt. Im zweiten Teil steigt die Bahn dann leicht an, das Fairway ist wellig und das Grün leicht nach links versetzt. Bleibt man beim Schlag Richtung Fahne zu weit rechts, landet der Ball schnell in einem der tiefen Bunker auf dieser Seite. An Bahn 8 trifft man oft auf einige Vierbeiner – sie gehören nicht zur Navarino Pet Community, aber sind dennoch mit den Golfern sehr vertraut und zutraulich. Das Par 3 mit maximal 112 Metern ist zugleich die kürzeste Bahn der Anlage – und geht deutlich bergab, man darf ruhig 2 Schläger weniger einplanen. Zwei Bunker zu beiden Seiten des Grüns erschweren den Schlag zur Fahne ebenso wie die Terrassen des Grüns. Für Longhitter reicht hier ein halber Schwung mit dem Wedge, der Rest ist Putten. Zum Abschluss der Front Nine geht es nochmals bergab. Das bis zu 388 Meter lange Par 4 verläuft gerade Richtung Fahne. Das Fairway sieht ein bisschen aus wie eine Hohlrinne, hier sollte man vor allem das alte Motto „Mitte Bahn“ beherzigen. Das Grün kommt zwar ohne Bunker aus, hängt aber spürbar nach rechts und hinten – hier kann man ruhig Links-Golf spielen und den Ball von vorne aufs Grün rollen lassen.

 

Die Back Nine beginnen mit einem wunderbaren Par 3 mit bis zu 187 Metern Länge. Vom Tee geht es über eine Senke hinweg zum Grün. Das wie ein Bergkegel in die Landschaft eingebettete Grün hängt leicht zur Mitte nach vorne, links wird es durch zwei, rechts durch einen Bunker geschützt. Auch Bahn 11 ist ein Par 3 – bis zu 163 Meter geht es über Olivenbäume hinweg talwärts. Aufgrund des großen Bunkers auf der linken Grünhälfte spielt man die Fahne leichter über rechts an. Das Grün hängt nach links hinten, je nach Fahnenposition und Teeshot droht hier schnell ein Dreiputt. Das bis zu 302 Meter kurze Par 4 an der folgenden Bahn ist ein leichtes Dogleg rechts. Da auf der rechten Seite vom Tee dichte Bäume und Büsche hineinragen, sollte man entweder mit dem Driver den Fade beherrschen oder den Ball einfach mit einem Eisen oder kleinen Holz ins Spiel bringen. Zwei Bunker, einer auf der linken Fairwayseite und einer rechts vor dem Grün, ziehen die Bälle manchmal magisch an. Rechts oberhalb des zwölften Grüns ist der Abschlag des ersten Par 5s der Back Nine – die Bahn wirkt ein bisschen wie eine lange Variante der vorherigen Bahn. Vom erhöhten Tee geht es – am besten mit einem Fade – Richtung Meer. Zahlreiche Bunker ziehen sich beiderseits Richtung Grün. Dennoch: wer den Ball in der Bahnmitte hält, hat eine gute Chance aufs Par. Das bis zu 291 Meter kurze Par 4 an Bahn 14 erforderte eine klare Strategie vom Tee. Das Fairway windet sich in weitem rechtsbogen um einen Teich, so dass man den Teeshot in jedem Fall über Wasser ausführt, wenn man das Grün mit zwei Schlägen erreichen will. Je länger man vom Tee spielt, umso weiter wird der Weg übers Wasser. Zielt man zu weit, kann man Glück haben und der Ball bleibt am Abhang links des Fairways oder dem dort gut platzierten,riesigen Bunker hängen. Die Fahne spielt man am besten über links an, da das Grün rechts deutlich in Richtung zweier Bunker abfällt. Bahn 15 ist ein Par 5, Dogleg links, mit bis zu 465 Metern. Vom Tee spielt man entweder einen sicheren Draw mit dem Driver oder legt als Longhitter mit dem langen Eisen oder kleinen Holz vor. Dann zieht sich das wellige Fairway sanft bergauf Richtung Fahne. Bahn 16 ist ein Par 3 mit bis zu 152 Metern. Das Grün liegt deutlich erhöht, zudem hängt es nach rechts in Richtung dichtem Rough. Zwei Bunker auf der linken Seite sorgen dafür, dass ein Teeshot über links zwar die optimale Strategie ist, jedoch gute Längenkontrolle Voraussetzung dafür ist, dass der Ball auch den Weg aufs Grünplateau findet. Das bis zu 348 Meter lange Par 4 an der folgenden Bahn verläuft parallel zum Meer – daher kommt häufig der Wind ins Spiel, zudem sollte man nicht zu weit nach rechts spielen. Das Grün ist nochmals leicht nach rechts Richtung Meer versetzt, am rechten Rand fällt es jedoch spürbar Richtung Grünbunker ab. Mit einem bis zu 345 Meter langen, geraden Par 4 geht es dann bergauf wieder zurück zum Clubhaus. Die Bunker beiderseits des Fairways lassen die Drivelandezone immer schmaler erscheinen – da links mehr Sand als rechts lauert, spielen viele Golfer über rechts. Dort gibt es jedoch zahlreiche Olivenbäume, die dann gerne den Weg für den nächsten Schlag versperren. Daher gilt zum Schluss nochmals „Mitte Bahn“, und da das Grün von hinten nach vorne hängt, sollte man (vor allem mit Backspin) den Ball eher etwas länger spielen.

 

Nach der Runde lohnt sich ein Besuch des Clubhauses samt Restaurant. Hier kann man auf der Terrasse aus nicht nur ausgezeichnet Essen und Trinken, sondern auch anderen Golfern an den Bahnen 1 und 18 zusehen, bevor es wieder zurück ins Hotel geht. Insgesamt ist der Bay Course ein typischer Trent Jones-Platz, der sowohl EInsteigern als auch guten und sehr guten Golfern Freude macht, sie aber auch vor manche Herausforderung stellt

 

Druckversion | Sitemap
© 2020 by keep-golfing. com, powered by MC Management Consulting GmbH