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Golf- und Landclub Gut Uhlenhorst

Der Golf- und Landclub Gut Uhlenhorst liegt an der Ostsee, rund eine Viertel Stunde nördlich der Schleswig-Holsteinischen Landeshaupt Kiel. Der Standort in Dänischenhagen ist nur wenige Minuten vom einigen Küstenorten wie Strande entfernt, auch der bekannte Leuchtturm Bülk ist in wenigen Minuten erreichbar. Gut Uhlenhorst verfügt über drei 9-Loch-Plätze. Die drei Plätze rot, weiss und blau werden jeweils wochenweise zu einem 18-Loch-Platz kombiniert, der dritte Platz ist dann als 9-Loch-Platz spielbar. So gibt es sowohl für die Mitglieder als auch die Gäste stets Abwechslung. Zusätzlich gibt es einen öffentlichen 9-Loch-Kurzplatz. Bei unserer Runde spielten wir die Kombination rot-weiss. Beide Plätze sind jeweils Par 36 (gleiches gilt für den blauen Course), die Gesamtlänge der gespielten Kombination liegt zwischen 5.307 Metern vom vordersten der vier Abschläge bis zu 6.138 Metern von der hintersten Teebox. Hunde sind auf der Anlage angeleint ebenfalls sehr gerne gesehene Begleiter.

 

Die rote Runde beginnt mit einem bis zu 489 Meter langen Par 5. Von den hinteren Tees geht es über Schilf und Wasser zum Fairway des leichten Doppel-Doglegs. Die rechte Bahnseite ist als Aus gekennzeichnet. Das Fairway ist, wie auf fast allen Bahnen der Anlage, erfreulich breit, man hat viel Platz für den Teeshot. Im ersten Knick des Doglegs lauert rechts ein Fairwaybunker, auch die rechts Grünseite wird durch einigen Sand verteidigt. Man sollte das Grün daher eher mittig anspielen, da ein großer Baum links den Eingang zur Fahne ebenfalls begrenzt. Weiter geht es mit einem bis zu 346 Meter langen Par 4, das auf dem Weg zur Fahne leicht nach rechts abwinkelt. Der Teeshot wird über eine kleinen Wasserlauf ausgeführt, der jedoch kein echtes Hindernis darstellt. Herausfordernder ist eher, dass das Fairway zum Grün hin ansteigt und man daher einen blinden Teeshot ausführt. Am besten orientiert man sich auch hier Mitte Bahn. Je nach Balllage nach dem Abschlag und aktueller Fahnenposition geht der Schlag ins Grün entweder über den großen Grünbunker auf der rechten Seite – oder man hat freie Bahn zum quer liegenden Grün. Weiter geht es mit dem ersten Par 3, das mit bis zu 142 Meter keine besondere Schwierigkeit hinsichtlich der Schlaglänge bereiten sollte. Wichtig ist jedoch Präzision vom Tee, denn sowohl hinter dem Grün als auch rechts des Grüns lauern große und tiefe Bunker. Findet der Teeshot das Grün, sollten die sehr spurtreuen Grüns kein Hindernis auf dem Weg zum Par darstellen. Auch Bahn 4, ein bis zu 330 Meter langes Dogleg rechts, erfordert präzises Spiel. Rechts verläuft die Ausgrenze, links kommt in der zweiten Hälfte der Bahn Wasser ins Spiel. Zudem wird das Fairway in der Drivelandezone deutlich schmaler, ideal ist daher ein Fade vom Tee. Das Grün hängt leicht von rechts nach links, zudem ragt ein Bunker in die rechte Grünhälfte hinein – eine sehr schöne Bahn! Dann folgt das zweite Par 5, ein bis zu 499 Meter langes 90-Grad-Dogleg rechts. Die Besonderheit: der Weg zum Grün ist nach dem Knick länger als der Weg vom Tee in den Knick. Longhitter können versuchen, über die hohen Bäume rechts abzukürzen – das Fairway nach dem Knick ist sehr breit. Sonst sollte man eher eine Drei-Schlag-Strategie Richtung Grün wählen, zumal rund 70 Meter vor dem Grün ein Wasserhindernis das Fairway quert. Auf den letzten Metern zur Fahne steigt die Spielbahn leicht an, das Grün wird beidseitig durch Bunker eingerahmt. Bahn 6 ist ein wunderbares Par 3 und maximal 126 Meter kurz. Das 29 Meter tiefe Grün verläuft in zwei Terrassen, die vordere liegt deutlich niedriger. Je nach Fahnenposition variiert die Schlägerwahl daher um 1 bis 2 Eisen. Vom Tee geht es über einen von Büschen durchzogenen Wassergraben zum länglichen Grün – beidseitig lauern tiefe Bunker mit hoher Kante zum Grün, links lauert zudem dichter Bewuchs am Abhang. Wer hier das Par spielen möchte, sollte nicht nur das Grün treffen, sondern auch die richtige Grünebene erwischen. Weiter geht es mit der schwersten Bahn der roten Runde. Das bis zu 400 Meter mächtige Par 4 ist ein 90-Grad-Dogleg links. Vom Tee sollte man sich daher leicht rechts der hohen Bäume auf der linken Fairwayseite orientieren. Danach ist der Weg Richtung Grün frei, es bleibt jedoch oft noch ein kleines Holz oder langes Eisen zur Fahne. Zudem sollte der Schlag ins Grün nicht zur kurz geraten, da die vordere rechte Seite erneut durch einen Bunker verteidigt wird. Das Grün ist onduliert, ein genaues Lesen der Puttlinie daher wichtig. Das Par 4 an Bahn 8 ist bis zu 376 Meter lang und ein leichtes Dogleg rechts. Auf der rechten Seite lauert zudem die Ausgrenze, das ansteigende Fairway erfordert einen blinden Abschlag. Zum Grün hin öffnet sich das Fairway weiter, am einfachsten spielt man das Grün Mitte Bahn an und überlässt den Rest dem Putter. Mit einem weiteren Par 4, Dogleg rechts, und bis zu 355 Metern geht es zurück Richtung Clubhaus. Im Knick des Doglegs lauert ein mächtiger Grünbunker auf die Drives, das Fairway steigt sanft an. Am besten orientiert man sich leicht links der linken Bunkerkante. Auch die rechte Grünseite wird durch einen mächtigen Bunker geschützt – denn das Grün dieser Bahn bildet zusammen mit dem Grün der letzten Spielbahn des weißen Platzes ein Doppelgrün. Hat man das Grün erreicht, sollte man die Bahn mit maximal zwei Putts erfolgreich abschließen können.

 

Weiter geht es mit dem Platz „weiss“, welcher die Bahnen 19 – 27 umfasst. Vom Tee der ersten Bahn geht es leicht nach links mit einem bis zu 351 Meter langen Par 4 zur Fahne. Vom Tee sollte man sich rechts der Bäume auf der linken Bahnseite orientieren. Auf dem Weg zum Grün bildet die Bahn eine kleine Senke, so dass es Richtung Fahne leicht bergauf geht. Nur der Weg durch die Grünmitte ist bunkerfrei, steht die Fahne mehr links oder rechts sollte man das Grün besser hoch anspielen. Unmittelbar hinter dem Grün wartet der Abschlag von Bahn 20, einem bis zu 191 Meter langen Par 3. Das Grün liegt unterhalb des Abschlags, je nach Wind kann man daher schon einmal einen Schläger weniger nehmen. Bunker sind hier Fehlanzeige, trifft man das Grün vom Tee, ist das Par nicht mehr weit. Nun geht es einen etwas längeren Weg (unterhalb der Straße) weiter. Das gerade Par 4 ist zwar nur 296 Meter lang, verläuft aber bergauf. Rechts lauert das Aus, das Fairway ist zudem recht hügelig. Am besten lässt man den Driver im Bag und legt mit einem langen Eisen oder kleinen Holz vor. Das Grün verläuft länglich von links nach rechts und hängt nach vorne. Ein Par ist hier jederzeit möglich, erfordert aber zwei präzise Schläge ins Grün. Bahn 22 ist ein bis zu 385 Meter langes Par 4, Dogleg rechts. Auf der rechten Seite lauert weiterhin das Aus. Longhitter können versuchen, über den mit Bäumen besetzten Hügel links abzukürzen. Ansonsten spielt man vom Tee einfach das sehr wellige Fairway entlang und nimmt einen etwas längeren Schlag ins Grün in Kauf. Auch in der zweiten Bahnhälfte steigt das Fairway weiter an, das nach links hängende Grün sollte eher über die rechte Seite angespielt werden. Danach folgt das zweite, bis zu 152 Meter lange Par 3. Das Grün liegt deutlich unterhalb der Abschläge, seine Nieren-Form ermöglicht viele Fahnenpositionen. Das Fairway hängt nach rechts – und dort lauert vor dem Grün ein kleiner Teich. Steckt die Fahne rechts, muss dieser vom Tee überspielt werden. Anschließend wartet an Bahn 24 ein mächtiges, bis zu 530 Meter langes Par 5, das sich in einem weiten Rechtsbogen zum Grün zieht. Zudem verläuft die Bahn stetig bergauf. Vom Tee spielt man daher am besten einen Fade, oder man kürzt über die Bäume rechts etwas ab. Im Bereich des Lay-ups sollte man die beiden Teiche auf der linken und rechten Seite beachten – sie haben schon manchen Ball dankend in Empfang genommen. Vor dem Grün durchläuft die Bahn eine Senke, das nach rechts hängende Grün ist zwar tief, aber eher schmal und wird rechts durch einen großen Bunker begrenzt. Diese Bahn ist definitiv anspruchsvoll! Das Par 4 an Bahn 25 verläuft zwar gerade und ist mit bis zu 309 Metern nicht allzu lange, erfordert aber Präzision. Über fast die gesamte rechte Seite zieht sich Wasser, das Fairway hängt zudem nach rechts. Am besten zielt man vom Tee aus auf die linke Fairwaykante, so hat man auch einen guten Winkel für den Schlag Richtung Fahne. Bleibt der Teeshot rechts und steckt die Fahne rechts, kann man diese beim Schlag ins Grün manchmal nur erahnen und muss zudem den kleinen Teich rechts vor dem Grün überspielen. Einziger Trost: Bunker sind an dieser Bahn nicht vorhanden. Das ändert sich jedoch an der folgenden Bahn, einem bis zu 425 Meter kurzen Par 5, das den bezeichnenden Namen „Bunkerkönig“ trägt. Vorher hat man weiter die Straße unterquert und befindet sich nun wieder auf dem an das Clubhaus angrenzenden Teil der Anlage. Vom Tee verläuft die Bahn leicht nach rechts und bergauf, links droht nun die Ausgrenze – und einige Hügel, die einen ungünstigen Stand zum Ball garantieren. Vom Tee sollte man unbedingt die drei Fairwaybunker auf der rechten Seite aus dem Spiel nehmen – entweder spielt man links davon oder überspielt sie carry, je nach Schlagweite. Auf dem Weg zum Grün sollte man dann nicht zu weit nach links spielen, denn dort versperren zwei große Bäume den direkten Weg zum Grün. Das Grün selbst liegt leicht erhöht und ist in eine sehr schöne, aber auch anspruchsvolle Bunkerlandschaft eingebettet, die Bunker liegen deutlich unterhalb des Grüns – diese Spielbahn trägt ihren Namen in jedem Fall zu Recht! Die Schlussbahn erfordert nochmals volle Konzentration. Sie misst bis zu 398 Meter, selbst vom vordersten Tee bleiben 329 Meter. Zudem geht es leicht bergauf, das Fairway wirkt durch die Hügel auf der linken Seite und geschicktes Mähen wellenförmig – und hängt leicht nach rechts. Am besten hält man seinen Abschlag daher links an. Gut 50 Meter vor dem Grün lauert links nochmals ein kleiner Teich – das sollte alle Spieler beachten, die das Grün nicht mit dem zweiten Schlag erreichen. Nun trifft man wieder auf das bereits vom roten Platz bekannte Doppelgrün – man sollte also unbedingt die richtige Fahne anspielen. Der mächtige Bunker auf der linken Seite des Grüns ist bereits von Bahn 9 bekannt und sollte möglichst gemieden werden, auch rechts des Grüns wartet ein Bunker auf ungenau gespielte Bälle. Das Grün ist zudem deutlich onduliert und hängt nach links sowie nach vorne – der Zweiputt zum Abschluss ist daher keinesfalls garantiert.

 

Gut Uhlenhorst bietet eine sehr schöne, abwechslungsreiche Anlage in ausgezeichnetem Pflegezustand. Leider konnten wir die Gastronomie aufgrund der Corona-Einschränkungen während unserer Runde nicht testen, aber sie geniesst ebenfalls einen sehr guten Ruf. Die Kombinationsmöglichkeiten mit den drei 9-Loch-Plätzen bietet Mitgliedern wie Gästen zudem Abwechslung – und für Golfer, die nur eine kurze Runde spielen möchten, steht stets ein hochwertiger 9-Loch-Platz zur Verfügung. Die Anlage kann trotz der kleinen Steigungen sehr gut zu Fuss absolviert werden, aber selbstverständlich stehen auch Buggies zur Wahl. Sehr gut gefallen hat uns auch das Design der Spielbahnen – und die recht breiten Fairways verzeihen oft auch einen ungenauen Schlag. Damit kommt auch der Spass am Spiel auf dieser Anlage nicht zu kurz.

 

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