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In der Stadt Budweis befindet sich eine der berühmtesten Brauereien der Welt: Budweiser. Seit Beginn gehört die Brauerei dem tschechischen Volk – eine Tradition, auf die noch heute viel Wert gelegt wird. Während Biertrinker in den USA jedoch Budweiser nicht unbedingt als hochwertiges Produkt ansehen (wichtig: das dort unter dem Namen Budweiser oder kurz Bud verkaufte Gebräu kommt nicht aus Tschechien und hat auch in Sachen Qualität und Geschmack wenig Gemeinsamkeiten mit dem tschechischen Original) ist es dem Unternehmen in Böhmen gelungen, sich als eine der traditionsreichsten Biermarken der Welt zu behaupten – und trotz der Mengenproduktion weiterhin ein sehr hochwertiges Produkt anzubieten.
Am Stammsitz in Tschechien wird die gesamte Produkt abgewickelt. Pro Stunde werden in der hochmodernen und stark automatisierten Brauerei rund 60.000 Flaschen abgefüllt – plus die Fässer für das Gastgewerbe. So kommt die Brauerei auf eine Jahresproduktion von mehr als 1,6 Millionen Hektoliter. Die Gründung erfolgte 1895, 2005 wurde das heutige Besucherzentrum samt interaktivem Museum zur Geschichte des Unternehmens eröffnet. Wer möchte, kann sich die Bierherstellung im Rahmen einer sehr informativen Führung näher ansehen. Und selbstverständlich gibt es die diversen Biere im angrenzenden Shop auch zum Mitnehmen. Aus deutscher Sicht besonders interessant: Budweiser braut weit mehr Biere als in Deutschland üblicherweise erhältlich. Neben dem Budvar Original gibt es beispielweise Starkbier, dunkles Lager, gefiltertes und ungefilters Hefeweizen und sogar eine alkoholfreie Variante, Budvar Free. Unter der Marke Pardál gibt es seit einiger Zeit eine weitere Produktlinie, die sich eher am aktuellen Craft Beer Trend orientiert.
Wer sich für Bier interessiert, sollte sich hier die Gelegenheit nicht entgehen lassen, einen sehr tiefen und informativen Blick hinter die Kulissen zu werfen.