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Der Ocean Golf Club liegt auf Paradise Island nahe der Hauptstadt Nassau. Der Club zählt zum privaten Resort des Atlantis Resorts. Mit insgesamt fünf Teeboxen pro Bahn (vier davon sind für Herren geratet, zwei für Damen) bietet der Platz eine Gesamtlänge zwischen 4.995 und 7.159 Yards. Die Anlage ist sehr eben und grenzt mit einigen Bahnen direkt an das Meer – traumhafte Ausblicke inklusive! Das Management der Anlage obliegt der renommierten Troon-Gruppe. Als einer der wenigen Golfclubs weltweit bietet der Club auch einen eigenen Online-Merchandiseshop. Das Greenfee ist dem Preisniveau von New Providence und den Bahamas angepasst: je nach Tageszeit und Saison werden meist zwischen 245 und 295 USD fällig. Dafür genießt man jedoch eine Golfanlage mit perfektem Pflegezustand, fantastischen Aussichten und ausgezeichnetem Service!
Die Runde beginnt unmittelbar hinter dem Clubhaus – die meisten Golfer absolvieren die Runde per Buggy, Angaben zum Bahnenverlauf und zu den Entfernungen erhält man aus dem hochmodernen, integrierten GPS-System. Allerdings kann der Wind die Schlagweite spürbar beeinflussen – eigene Spielerfahrung und -strategie sind weiterhin unverzichtbar. Die erste Bahn, ein maximal 386 Yards langes Par 4, wird Richtung Insel-Innerem gespielt. Im zweiten Teil wendet sich die Bahn nach links, zudem lauern einige geschickt platzierte Bunker auf dem Weg zum Grün. Das Grün ist recht eben, so dass man mit zwei Putts auskommen sollte. Das bis zu 575 Yards lange Par 5 an der folgenden Bahn trägt den bezeichnenden Titel „Harbor View“ – und in der Tat spielt man direkt auf einen kleinen Yachthafen, beim Schlag ins Grün hat man das Gefühl, man würde direkt auf eine der dort geparkten Yachten spielen. Die leicht abschüssige Spielbahn ist zudem ein Dogleg rechts. Dennoch sollte man vom Tee nicht zu sehr nach rechts anhalten, dort droht Marschland die Bälle zu verschlucken. Rund um das Grün kommt dann auch Wasser ins Spiel, so dass ein präziser Annäherungsschlag Voraussetzung für einen guten Score ist. Das erste Par 3 an Bahn 3 ist zwar nur maximal 164 Yards lang, häufiger Gegenwind und ein leicht erhöhtes Grün erfordern dennoch einen präzisen Teeshot. Vorder- und rechte Seite des Grüns werden zudem durch zahlreiche, mächtige Bunker verteidigt. Gerät der Abschlag zu lang, rollt der Ball gerne den hinteren Abhang hinab. Einfach Mitte Grün ist an dieser Bahn keine schlechte Spielstrategie... Nun folgt eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Bahnen des Platzes. Das Par 4 verläuft Richtung Ozean, daher hat man zusätzlich zu den bis zu 410 Yards meist Gegenwind. Den Abschlag spielt man am besten direkt über den hochgezogenen Fairwaybunker hinweg. Aber auch der Schlag ins Grün ist anspruchsvoll: das Grün ist wie eine Halbinsel ins Meer gebaut, links lauert ein mächtiger Grünbunker, rechts droht Wasser an einer kleinen Bucht. Je nach Wind ist hier selbst ein Bogey ein sehr gutes Ergebnis. Nun geht es wieder zurück, so dass man meist Windunterstützung genießt. Das hintere Tee ist gefühlt in den Ozean hineingebaut. Den Teeshot des bis zu 412 Yards langen Par 4s spielt man am besten rechts des gut sichtbaren Fairwaybunkers. Von dort geht es leicht bergauf zu einem kleinen und sehr gut durch Bunker verteidigten Grün. Das bis zu 525 Yards lange Par 5 an Bahn 6 führt den Golfer wieder zurück ans Meer. Vom Tee aus sieht man zunächst vor allem Wasser und Sand – denn von den hinteren Abschlägen geht es carry über einen Teich, die Drivelandezone ist mit Bunkern durchzogen. Am besten hält man den Abschlag eher rechts an. Der Weg zur Fahne ist mit weiteren Bunkern gespickt, zudem ist das Grün leicht erhöht. Die fantastische Sicht aufs Meer hinter der Spielbahn entschädigt jedoch für manchen Fehlschlag auf dieser Bahn. Soll man das folgende, bis zu 392 Yards lange Par 4 in einem Wort zusammenfassen, fällt den meisten Golfern wohl „Wasser“ ein: Wasser hinten, Wasser rechts, Wasser links – so ließe sich die Bahn zusammenfassen. Vom Tee droht zunächst Wasser rechts – aber genau dahin verläuft das leichte Dogleg. Beim zweiten Schlag wechselt das Wasser auf die linke Seite, je nach Fahnenposition und Balllage muss das Grün carry über Wasser angespielt werden, wenn man das Par anstrebt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, spielt die rechte Grünseite an und versucht sein Glück beim Putten. Das nachfolgende, bis zu 176 Yards lange Par 3 bringt erneut Wasser ins Spiel – dieses carry zu überwinden, sollte eher ein psychologisches denn spielerisches Hemmnis sein. Wichtig ist es, die zahlreichen Bunker rund um das Grün aus dem Spiel zu nehmen, wenn man Par spielen möchte. Auch zum Abschluss der Front Nine kommt erneut Wasser ins Spiel: zwar ist es mit maximal 386 Yards nicht allzu lange, jedoch begleitet Wasser den Golfer über nahezu die gesamte Spielbahn links – und vor dem Grün auch rechts der Spielbahn. Am besten hält man den Teeshot leicht rechts an und hat so einen guten Winkel zum erneut durch Bunker verteidigten, wenig ondulierten Grün.
Vorbei am Clubhaus geht es auf die zweiten Neun. Das bis zu 404 Meter lange, gerade Par 4 verläuft einer Allee gleich geradeaus in Richtung des leicht erhöhten Grüns. Da oft Gegenwind herrscht, ist ein guter und gerader Abschlag wichtig. Je weiter man nach rechts spielt, umso anspruchsvoller wird es, mit dem zweiten Schlag an den Bäumen vorbei das Grün zu erreichen. Das maximal 372 Yards lange Par 4 an der folgenden Bahn bietet eine gute Chance zum Par. Den Teeshot sollte man eher links anhalten, da das Fairway nach rechts hängt und dort ein großer Bunker lauert. Das Weg zum Grün führt leicht bergauf etwas nach links. Da das Grün relativ eben ist, kann man ruhig die Grünmitte anspielen und den Rest dem Putter überlassen. Vorbei am Clubhaus geht es zum ersten Par 3 der Back Nine an Bahn 12. Ein großer See trennt das Grün vom Abschlag, insgesamt gilt es, bis zu 197 Yards zu überwinden. Vor allem links lauert ein großer Bunker, auch rechts ist ein solcher (jedoch deutlich kleiner) positioniert. Das Grün hängt spürbar von hinten nach vorne, daher sollte man auch die Fahnenposition bei der Schlägerwahl berücksichtigen. Mit bis zu 532 Yards ist Bahn 13 ein weiteres Par 5. Den Teeshot platziert man am besten zwischen den Fairwaybunkern. Das Grün ist ringsum von Bunkern umgeben und leicht hügelig. Vor allem der große Grünbunker rechts kann anspruchsvolle Sand Saves erfordern, da er zudem nach unten abfällt und man teilweise kaum die Fahne beim Bunkerschlag sehen kann. Dann folgt ein bis zu 180 Yards langes Par 3, das bergauf gespielt wird. Daher sollte man durchaus einen Schläger mehr nehmen. Besonders der große Bunker links des Grüns übt eine geradezu magische Anziehungskraft auf die Abschläge aus – das Grün selbst ist hingegen vergleichsweise eben. Nun geht es maximal 324 Yards zurück – und damit auch bergab. Schon vom Tee fällt der mächtige, lange Fairwaybunker auf der rechten Seite ins Auge. Zudem ist das Fairway sehr wellig und bietet manch anspruchsvollen Stand vor dem zweiten Schlag. Nun folgt das letzte Par 5 mit bis zu 496 Yards Länge. Vom Tee geht es kurz über Wasser, am besten visiert man die Mitte zwischen Wasser und Fairwaybunker rechts vom Abschlag an. Der Weg zum Grün wird durch weitere Bunker erschwert, je nach Schlaglänge kann man diese bereits mit dem zweiten Schlag erreichen. Das Grün ist leicht wellig, so dass man die Annäherung möglichst nahe an die Fahne spielen sollte. Es folgt mit bis zu 298 Yards das kürzeste Par 4, das jedoch das größte Grün der Anlage aufweist. Besonders schön: die gesamte Bahn verläuft parallel zum Ozean, da fällt die Konzentration nicht gerade einfach und der Wind ist ebenso zu berücksichtigen. Mit einem bis zu 451 Yards langen Par 4 geht es zurück zum Clubhaus, fast die gesamte rechte Bahnseite wird durch Wasser begrenzt, auch die Fairwaybunker sind hervorragend platziert. Zum Grün hin steigt die Bahn nochmals an, so dass sich diese Bahn bei Gegenwind eher wie ein Par 5 spielt. Das große, quer verlaufende Grün bietet zudem viele Möglichkeiten der Fahnensetzung.
Nach der Runde sollte man sich noch mit einem Drink oder mehr im Clubhaus belohnen – die Aussicht über den tiefer liegenden Platz mit den Bahnen 9 und 18 sowie den angrenzenden Ozean ist fantastisch, und mit jeder Bahama Mama wird auch der Score im Rückblick immer besser...