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 Montgomerie Maxx Royal - auf den Spuren der Tour-Profis

Der Montgomerie Course des Luxus-Hotels Maxx Royal war bereits drei Mal Austragungsort der Turkish Airlines Open und wurde mehrfach zum besten Golfplatz der Türkei gewählt. Das Design von Colin Montgomerie ist zugleich abwechslungsreich und anspruchsvoll – man sollte daher durchaus über ein gewisseses Schlagrepertoire verfügen, um gegen diesen Platz bestehen zu können. Neben den Hotelgästen können auch Gastspieler die Anlage nutzen. Für sie hat sich das Club, in Anlehnung an das Konzept für Hotelgäste, etwas Besonderes einfallen lassen: ein Tages All Inclusive! Sei es der Kaffee morgens vor der Runde oder das (auch mehrgängige) Essen nach der Runde und der Absacker nach der Runde – alle Speisen und Getränke sind nicht nur von erlesener Qualität, sondern durch das Tagesgreenfee abgedeckt. Die Back Nine der Anlage sind zudem mit Flutlicht ausgerüstet, so dass man sie auch nach Sonnenuntergang spielen kann – allerdings säumen dadurch regelmäßig Flutlichtmasten die Fairways und das Design ist nicht mehr ganz so abwechslungsreich wie auf den ersten neun Bahnen. Dennoch: der Platz gehört definitiv zu den schönsten Golferlebnissen in Belek und bietet mit einer Gesamtlänge zwischen 4.920 und 6.521 Metern für die meisten Golfer den passenden Abschlag.

 

Los geht es gleich mit einem bis zu 522 Meter langen Par, das zu beiden Seiten durch Waste Area und Bunker gesäumt wird. Das Grün ist zudem nach links versetzt – ein strammer Auftakt! Das folgende Par 3 mit maximal 148 Metern spielt sich deutlich leichter, man sollte jedoch nicht zu kurz bleiben, sonst droht dichtes Rough. Weiter geht es mit einem Par 4, das als leichtes Dogleg links ausgeführt wurde. Das folgende, bis zu 526 Meter lange Par 5 ist ein echter Tester – links ist Wasser, die Spielbahn windet sich zudem nach links, das Grün wird durch eine Einbuchtung des kleinen Sees zudem vom Fairway abgetrennt. Longhitter können den Teeshot rechts Richtung Ufer anhalten und dann mit dem zweiten Schlag das Grün attackieren, die Mehrzahl der Golfer wird ihre Schläge an die drei Abschnitte des Fairways anpassen und erst mit dem dritten Schlag Richtung Grün zielen. Auch das folgende Par 3 ist lang und wasserreich – sofern man nicht darauf verzichtet, den Teeshot direkt aufs Grün zu spielen, führen alle Abschläge über Wasser. Dann folgt die schwierigste Bahn des Platzes – wofür gleich mehrere Faktoren verantwortlich zeichnen: ein Wasserhindernis links im Bereich der Drivelandezone, ein welliges Fairway und Semirough und der ein oder andere, nicht gerade einfach zu spielende Bunker. Auch an der langen siebten Bahn kommt für die hinteren Abschläge Wasser vom Tee ins Spiel, dann geht es leicht nach links gewinkelt weiter und durch ein Mischung aus Waste Area und Bunker Richtung Grün. Beim nun folgenden Par 3 kommt Wasser links und als Bachlauf vor dem Grün ins Spiel – daher sollte der Teeshot  möglichst direkt das Grün finden. Der Abschluss der Front Nine, ein bis zu 407 Meter langes Par 4, ist sehr gut gelungen: vom Tee hält man sich zunächst nach links, bevor sich die Bahn Richtung Grün nach rechts dreht und man seinen zweiten Schlag über einen Teich auf das erhöhte Grün spielt – ein toller Abschluss!

 

Bahn 1o ist ein eher kurzes Par 4 mit bis zu 331 Meter. Longhitter können theoretisch vom Grün das Tee angreifen, allerdings liegt das Grün nach links abgewinkelt und wird auf der linken Fairwayseite durch dichten Bewuchs und hügelige Waste Area verteidigt – besser daher ein langes Eisen oder ein Holz 3 oder 5 und dann mit dem zweiten Schlag den Pitch aufs Grün spielen. Danach folgt ein weiteres, langes Par 5, das zum Grün hin nach links abwinkelt. Vor dem Grün lauert Sand, sowohl als Waste Area als auch als Bunker – und auch auf dem Fairway hat Monty einige Sandkästen hinterlassen. Bahn 12 ist ein mächtiges Par 4 mit bis zu 448 Metern. Vom Tee geht es über Waste Area zunächst leicht nach links, da die Spielbahn rechts durch Bäume und Sträucher verengt wird. Das Grün ist zudem erhöht, man sollte daher nicht zu kurz bleiben. Nun geht es in die Gegenrichtung, ein weiteres langes Par 5 wartet. Mitten auf dem Fairway stehen drei große Bäume – die gerne als Ziel genutzt und oft auch erreicht werden, da kann der nächste Schlag durchaus zur Herausforderung werden. Danach verläuft die Bahn leicht wellenförmig Richtung Grün, dessen Eingang durch eine schmale Gasse zusätzlich geschützt wird. Zur Entspannung folgt ein mittleres Par 3 – sofern man keine Angst vor Wasser hat, denn zwischen Abschlag und Grün liegt ein kleiner See, die Vorderseite des Grüns wird zudem durch einen großen Bunker geschützt. Bahn 15 ist kurz, aber schwer: vom Tee geht es zunächst nach rechts (wo jedoch die Bäume immer näher kommen), am besten Mitte Fairway – denn dieses ist leicht erhöht und hängt zu beiden Seiten Richtung Waste Area und Bäumen. Beim Schlag ins Grün kann – je nach Fahnenposition – der Baum links vor dem Grün im Weg sein. Das letzte Par 3 der Runde ist ebenfalls sehr gut gelungen. Von leichten erhöhten Abschlägen aus geht es über eine großflächige Waste Area auf ein erhöhtes Grün. Meist ist hier der Fade gefragt. Danach folgt ein faires, nicht allzu langes Par 4 Dogleg rechts. Die Schlussbahn verlangt dem Golfer dann noch einmal alles ab: vom Tee geht es zunächst geradeaus, rechts ragen große Bäume in das Fairway, links wartet Waste Area. Die Waste Area kommt in der Landezone des Layouts immer mehr Richtung Fairway-Mitte – und auch der Schlag auf das erhöhte Grün, vorbei an mächtigen Bunkern links, ist alles andere als einfach.

 

Der Montgomerie Course ist zurecht mehrfach als einer der besten Plätze der Region ausgezeichnet worden. Er reiht sich ein in eine Liga mit anderen Top-Plätzen Europas und Austragungsorten der European Tour. Das Konzept des All Inclusives auch für Golfgäste ist innovativ, die gebotene Qualität hervorragend – als Besucher sollte man daher nicht nur Zeit für eine Golfrunde mitbringen, sondern auch das ausgezeichnete 19. Loch in aller Ruhe genießen. 

 

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