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Golf Cesky Crumlov - Golf und Bier-Spa

Der Golfclub Česky Krumlov liegt und eine halbe Autostunde südwestlich von Budweis in Südböhmen/Tschechien. Direkt angrenzend gibt es die Brauerei und Destillerie Svach sowie ein zugehöriges Hotel. Dadurch lässt sich eine Golfrunde perfekt mit einem Hotelaufenthalt samt Bier-Spa und einer Verkostung vorzüglicher Spirituosen verknüpfen – und auch das gastronomische Angebot des zum Hotel gehörenden Restaurants ist ausgezeichnet und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch das Greenfee ist mit unter 50 Euro für 18 Bahnen (Stand: März 2020) mehr als angemessen, denn der Platz präsentierte sich bei unserem Besuch im Spätherbst in sehr gutem Zustand.

 

Der Platz ist als Par 71 ausgelegt, pro Bahn gibt es einen gelben und einen roten Abschlag. Die Gesamtlänge beträgt 4.420 bis 5.041 Meter – definitiv kein Platz für Longhitter, aber die Bahnen erfordern eine klare Spielstrategie, häufig ist es besser, statt auf Länge auf einen präzisen Schlag zu setzen. Man sollte sich übrigens nicht vom ersten Eindruck zur Topographie täuschen lassen: vom Clubhaus aus sieht die Anlage recht eben aus, im weiteren Verlauf wird das Gelände jedoch deutlich hügeliger. Wer mag, kann die Runde daher auch per Buggy absolvieren. Die Runde beginnt mit einem bis zu 304 Meter kurzen Par 4, das gerade und leicht abschüssig vom Tee zum Grün verläuft. Das Fairway ist recht breit, erst zum Grün hin erschwert ein Bunker das Spiel. Hier bietet sich gleich zum Auftakt die Chance auf ein Par – eine einfache Warm-up Bahn. Dann wird der Platz jedoch deutlich herausfordernder. Das erste Par 3 an Bahn 2 ist zwar nur bis zu 99 Meter lang, zudem liegt das Grün deutlich unterhalb des Abschlags – aber rechts begrenzt ein großer Baum den Ballflug, hinter dem Grün sieht man nicht nur die Brauerei und Destillerie, sondern auch die Ausgrenze, und auch links des Grüns wartet dichtes Rough und Wasser. Das Grün ist jedoch eher eben, wer es vom Tee trifft, hat eine sehr gute Chance auf Par oder besser. Das nur 289 Meter kurze Par 4 an Bahn 3 erfordert einen blinden Teeshot. Das Fairway hängt von rechts nach links, man sollte einen Abschlag (am besten nur ein Eisen!) daher leicht rechts des gut sichtbaren Markierungspfostens anhalten. Richtung Grün geht es dann wieder leicht bergab, rechts lauert ein großer Bunker. Beim Schlag ins Grün gilt jedoch vor allem: bloß nicht zu lang sein! Denn hinter dem Grün geht es steil bergab, so dass die Folge meist ein blinder Schlag Richtung Fahne ist. Defensives Spiel wird hier tendentiell belohnt. Dann folgt das erste Par 5 mit bis zu 405 Metern Länge. Das Fairway hängt deutlich von rechts nach links, auf der linken Seite lauern dichter Wald und die Ausgrenze und die Bahn wendet sich in zwei Abschnitten von links nach rechts. Daher sollte man vom Abschlag leicht unterhalb der Bäume auf der rechten Seite anhalten. In Höhe der Fairwaybunker rechts wird das Fairway eben, das Grün hängt jedoch erneut von rechts nach links – man sollte sich daher gut überlegen, ob man das Grün mit zwei oder drei Schlägen anspielen möchte. Zudem verläuft das Fairway zu Beginn spürbar bergauf. Da das Grün recht nahe an den Wald links angrenzt, spielt man es am besten über rechts an. Überhaupt ist das Grün die spezielle Herausforderung dieser Bahn: es ist stark onduliert, hat zwei Ebenen und fällt von links hinten nach rechts vorne ab. Zwei Putts sind hier ein gerne akzeptiertes Resultat. Auch Bahn 5, ein 311 Meter kurzes Par 4, ist ein leichtes Dogleg rechts. Das Fairway hängt erneut nach links, auf der rechten Seite lauern Bäume und dichtes Rough. Am besten wählt man eine defensive Taktik und legt mit einem kleinen Holz oder langen Eisen vor. Das Grün ist ein kleines Hochplateau und fällt nach links und hinten seitlich ab. Bahn 6 ist ein maximal 111 Meter kurzes Par 3, das Grün ist als Plateau leicht nach rechts hängend in den nach links abfallenden Hang eingebettet. Hier gilt am besten die alte Regel „Mitte Grün“, den Rest muss der Putter leisten. Auch Bahn 7 ist ein Par 3, nun mit bis zu 133 Metern. Die gesamte Spielbahn neigt sich von links nach rechts, das Grün ist einem Plateau gleich eingezogen. Wenn die Anlage trocken ist, springen daher selbst deutlich nach links verzogene Bälle wieder zurück aufs Grün. Generell sollte man die Fahne eher leicht über links anspielen, rechts verschwindet der Ball schnell im dichten Wald. Dann geht es wieder bergauf, mit einem bis zu 332 Meter langen Par 4. Vom Tee ist die Fahne kaum zu erkennen, am besten zielt man vom Tee leicht nach links. Selbst beim zweiten Schlag wird die ganze Tücke dieser Spielbahn nicht auf den ersten Blick ersichtlich: das Grün ist länglich als Halbinsel in einen kleinen Teich eingebettet und liegt oberhalb des Fairways. Genaue Längenkontrolle und ein präziser Schlag sind die Voraussetzung für einen guten Score an dieser Bahn. Ein leichtes Dogleg links als Par 5 mit bis zu 447 Metern Länge beendet die erste Hälfte der Runde. Erneut wartet ein blinder Teeshot. Longhitter sollten sich eher leicht links des Markierungspfahls orientieren, alle anderen Golfer können genau Richtung Pfosten zielen. Das Fairway wird zum Grün hin leicht abschüssig und hängt von links nach rechts. Auch das Grün ist leicht onduliert.

 

Bahn 10 (315 Meter) zum Auftakt der Back Nine verläuft in der Gegenrichtung, man spielt wieder zum Teich mit den Inselgrün von Bahn 8. Allerdings geht es vom Tee zunächst bergauf, die Fahne ist nur teilweise zu sehen. Bleibt der Teeshot zu kurz, lauert dichtes Rough – das gilt auch für Bälle, die das Fairway verfehlen. Das Grün ist recht eben, man sollte jedoch auch hier nicht zu lang sein, denn hinter dem Grün liegt der von Bahn 8 bekannte Teich. Erst mit Bahn 11 befindet man sich wieder auf Höhe des Clubhauses, quasi in Gegenrichtung zum ersten Tee. Vom Abschlag dieses bis zu 468 Meter langen Par 5s, Dogleg links, ist die Fahne nicht einzusehen. Ein gut sichtbarer Pfosten zeigt den Weg. Je länger die Schlagweite vom Tee, um so mehr sollte man sich statt leicht rechts nach leicht links vom Pfosten orientieren, denn unmittelbar dahinter setzt das Dogleg ein. Auch Richtung Grün fällt das Fairway spürbar ab, das Grün hängt ebenfalls nach hinten, seitlich und hinten fallen die Ränder deutlich ab. Daher sollte man den Ball am besten kurz vor dem Grün oder am Grünanfang aufkommen lassen – oft es zudem sinnvoll, nochmals vorzulegen und dann mit einem Wedge und viel Spin den Ball auf dem Grün schnell zum Halten zu bringen. Auch Bahn 12 ist eine strategische Herausforderung: zwar ist die Bahn nur 239 Meter lang, aber es geht bergauf und sie ist ein Dogleg von fast 90 Grad. Vom Tee geht es zunächst über einen kleinen Teich. Der ideale Schlag ist hier der Draw, man sollte eher mit einem mittleren Eisen statt Driver abschlagen. Das deutlich nach vorne abfallende Grün wird seitlich und hinten durch Hügel begrenzt (von denen die Bälle in alle möglichen Richtungen springen können), vorne rechts versperrt ein Bunker den Weg zur Fahne. Es folgt das erste Par 3 der Back Nine, maximal 164 Meter lang. Da man sich wieder auf Höhe des Clubhauses befindet, bietet die Bahn dem Wind freie Angriffsfläche. Die rechte Grünseite wird durch einen Hügel verdeckt, das Grün hängt von links nach rechts. Am besten spielt man hier daher die Fahne entweder Mitte Grün oder leicht über links an. Über die Straße geht es nun zum längsten Par 4 der Anlage mit bis zu 377 Metern – und es geht weiter bergauf. Der Weg Richtung Fahne ist wellig, seitlich lauern immer wieder Hügel und erschweren den Stand für den nächsten Schlag. Auch das Grün ist stark onduliert, hier ist vom Tee bis zum Loch volle Konzentration gefordert. Bahn 15 verläuft leicht bergab und ist als Par 4 maximal 325 Meter lang. Am besten hält man den Teeshot leicht rechts an. Beim Schlag ins Grün unbedingt die Fahnenposition beachten, denn die rechte Hälfte des Grüns liegt als Ebene oberhalb der linken Seite. Weiter geht es mit dem letzten Par 5 mit bis zu 429 Metern, das im letzten Teil der Bahn um fast 90 Grad nach rechts abbiegt. Der Teeshot erfolgt durch eine Gasse: links begrenzen Bäume die Spielbahn, rechts zunächst ein Fangnetz und dann ebenfalls Bäume. Am besten also einfach Mitte Bahn spielen. Je nach Drivelänge muss man sich beim zweiten Schlag entscheiden: entweder in den Knick des Doglegs vorlegen oder über einen großen Grünbunker die Fahne direkt anspielen. Da die Bahn und das Grün leicht nach hinten abfallen, ist es manchmal fast einfacher, den Ball von der Seite zum Halten zu bringen. Bahn 17 ist als Par 4 ausgeschrieben. Da die Bahn jedoch nur 212 Meter misst und vom Tee nicht nur gerade, sondern über den größten Teil der Strecke auch deutlich bergab verläuft, spielt sie sich eher wie ein Par 3. Wichtig ist, nicht zu sehr nach rechts zu zielen, sonst landet der Ball schnell in einem der Fangnetze. Die linke Grünseite wird durch einen mächtigen Bunker geschützt, am besten spielt man die Fahne daher mit einem Draw oder über die rechte Gasse ins Grün an. Vorbei an Hotel und Destillerie geht es zur Schlussbahn, einem zwar nur maximal 124 Meter langen, aber dennoch sehr anspruchsvollen Par 3. Von einem erhöhten Tee am Waldrand geht es – über ein kleines Tal – zum querliegenden Grün im Gegenhang. Je weiter hinten das Tee liegt, umso mehr ist der Abschlag zudem zum Grün nach links versetzt. Das Grün bietet somit in der Tiefe nicht nur wenig Platz zum Anspielen, sondern fällt von links nach rechts deutlich ab. Ein Par ist hier ein tolles Ergebnis, für das man sich anschließend im Restaurant durchaus mit einem frisch gezapften Craft Beer oder einem anderen vor Ort hergestellten Destillat belohnen darf. 

 

Restaurantgäste können zwischen Snacks und kompletten, äußerst leckeren Gerichten wählen. Und Bierfreunde können eine Probe der vor Ort gebrauten Hopfengetränke genießen.

 

Wer im angrenzenden, liebevoll gestalteten Hotel übernachtet, kann sich nach der Runde eine besondere Entspannung gönnen: das Bier-Spa. Bis zu zwei Personen können im Spa des Hotels in rustikalen Badezubern ein erholsames und entspannendes Bad nehmen, das auf einem Biersud basiert. Besonders schön: zwischen den beiden Wannen befindet sich eine Zapfanlagen, man kann während des Bads daher das Bier auch von Innen wirken lassen – open bar inklusive!

 

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