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Zum Golfangebot von Gut Apeldör gehört auch ein sehr schöner 9-Loch-Golfplatz, der Big 9. Er ist für alle Golfer bis Handicap -54 nutzbar, auch Hunde sind angeleint auf diesem Platz erlaubt. Pro Bahn stehen den Golfern vier Teeboxen zur Verfügung. Damit addieren sich die neun Bahnen bei Par 36 zu einer Gesamtlänge von 2.300 Metern von orange bis hin zu 3.027 Metern von gelb. Dies zeigt bereits, dass der Big 9 kein Kurzplatz, sondern ein echter 9-Loch-Platz ist, den auch leistungsstarke Golfer genießen können. Die Gesamtsumme des Handicaps pro Spielgruppe ist übrigens auf 144 begrenzt, um das Spieltempo zügig zu gestalten. Wie beim großen Bruder Big Apple kommt auch auf dem Big 9 häufig Wasser ins Spiel, so dass präzises Spiel sehr hilfreich ist.
Die Runde beginnt mit einem 297 Meter kurzen Par 4, das vom Tee geradewegs Richtung Grün verläuft. Auf dem Weg Richtung Grün erkennt man ein schönes Detail: statt der üblichen Markierungspfosten mit der Distanz zum Grünabstand wurden hier kleine Vogelhäuschen aufgestellt, die nicht nur die Restdistanz anzeigen, sondern auch aktiv von den dort lebenden Vögeln genutzt werden. Rund um das Grün lauern einige Bunker, dennoch ist die Bahn insgesamt eher einfach zu spielen und bietet direkt zum Auftakt eine gute Chance zum Par. Weiter geht es mit einem bis zu 150 Meter langen Par 3. Rechts vom Tee lauert Wasser, zudem gibt es auf beiden Grünseiten Bunker. Das Grün hängt von links hinten nach rechts vorne, daher sollte man die genaue Fahnenposition beachten. Über eine kleine Holzbrücke gelangt man zum bis zu 360 Meter langen, geraden Par 4 an Bahn 3. Die Spielbahn steigt Richtung Grün sanft an, zudem ist die rechte Seite mit Hügeln versehen und hängt leicht nach links bergab. Auf dem Weg Richtung Fahne gilt es, einige Bunker aus dem Spiel zu nehmen. Das Grün hängt dieses Mal leicht von rechts nach links. Anschließend folgt, links des letzten Grüns, das erste Par 5 – mit bis zu 544 Metern ein „Kracher“. Außerdem kommt nun auch das Wasser deutlich ins Spiel. Die Spielbahn folgt einer sanften Linkskurve, vom Tee geht es zunächst über einen Wassergraben hinweg – und auf beiden Seiten des Fairways begleitet Wasser den Golfer bis zum Grün. Das Fairway ist recht wellig, zudem sorgen kleine Hügel rechts immer wieder für Ein- und Ausbuchtungen. Zum Ausgleich gibt es keine Grünbunker, so dass man mit zwei Putts den Ball ins Loch bekommen sollte. Dann wartet ein mächtiges Par 4, Dogleg rechts, auf die Spieler – es ist die schwerste Bahn der Anlage und bis zu 407 Meter lang. Vom Tee kann man entweder einen Fade spielen oder man zielt über die Fairwaybunker hinweg und kürzt etwas ab. Bunker kommen auch am Grün erneut ins Spiel, zudem hängt das Grün deutlich von hinten nach vorne. Ein Par ist hier ein tolles Resultat! Anschließend spielt man nahezu parallel zu Bahn 5 mit einem auch bis zu 381 Meter langen Par 4 wieder zurück. Vom hinteren Tee kommt man den Bäumen links recht nahe, man sollte daher den Abschlag eher etwas rechts anhalten – leicht links des noch recht jungen Baums auf dem Fairway ist eine gute Orientierung. Der Schlag ins Grün ist frei von weiteren Hindernissen, aufgrund der Neigung des Grüns sollte man auch hier die Fahnenposition genau beachten. Weiter geht es zur siebten Bahn, dem zweiten Par 5 des Platzes und die vielleicht reizvollste Bahn. Über die gesamte rechte Seite begleitet Wasser die Spieler bis zum Grün. Die Spielbahn knickt kurz vor dem Grün um 90 Grad nach rechts, so dass der Schlag Richtung Fahne fast immer über Wasser auszuführen ist. Daher sollte man sich auch gut überlegen, ob man das Grün mit dem zweiten Schlag attackieren möchte, denn viel Landezone bietet das Grün nicht. Sicherer ist es, den Teeshot etwas links anzuhalten und dann einen Lay-up Mitte Fairway zu spielen – und mit einem Wedge den Ball möglichst nahe an die Fahne zu bringen. Über einen kleinen Ziehweg gelangt man zum Abschlag von Bahn 8, einem bis zu 148 Meter kurzen Par 3. Der Weg zum Grün führt leicht bergauf, beide Grünseiten werden gut durch Bunker geschützt. Zudem hängt das Grün von rechts hinten nach links vorne. Dennoch: bei einem gelungenen Teeshot ist das Par gut möglich. Zum Abschluss wartet nochmals ein nur 270 Meter kurzes Par 4, das jedoch zwei präzise Schläge Richtung Grün erfordert. Das hintere Tee ist erhöht und nach rechts versetzt, ein gerader Schlag könnte direkt im dichten Bewuchs enden. Besser ist es, den Ball mit einem mittleren Eisen Richtung Fairway-Mitte zu spielen und dann das Grün anzuspielen. Das Grün ist eine Halbinsel, das Wasser kommt über die linke Seite ins Spiel. Je nach Fahnenposition und Balllage nach dem Abschlag geht der Weg zur Fahne mal mehr, mal weniger über Wasser. Da das Grün jedoch leicht bauchförmig ist, sollte man nicht zu weit nach links zielen. Ist das Grün erreicht, sollten zwei Putts genügen, ob die Runde erfolgreich zu beenden.
Nach der Runde kann man das Spiel im Clubhaus, entweder im Restaurant oder auf der Terrasse, noch einmal Revue passieren lassen. Uns hat der Platz sehr gut gefallen, man kann ihn auch gut an einem Tag mit dem Big Apple kombinieren oder im Rahmen einer „Einspielrunde“ am Anreisetag nutzen und dann am Folgetag den Big Apple genießen. Gut Apeldör bietet hierfür auch sehr interessante Arrangements aus Golf und Übernachtung – sowie ein umfangreiches Kursangebot in der 4Skills-Golfacademy.