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Es ist schon erstaunlich: alle reden von Kundenservice, Customer Loyality ist eines der meist gebrauchten (Marketing-) Wörter - und was machen die Fluggesellschaften? Sie atomisieren ihr Produkt, immer weniger Leistungen sind im Basispreis eingeschlossen und können nur noch gegen Zusatzentgelt gebucht werden. Nun argumentieren Fluggesellschaften gerne, dass es Kunden gäbe, die schliesslich nur genau dieses reduzierte Produkt, also beispielsweise ohne Bordverpflegung und Gepäck, bräuchten. Für den Reisenden bedeutet es jedoch: nie war ein Blick ins Kleingedruckte wichtiger denn heute - sonst gibt es oftmals beim Check-in böse und teure Überraschungen.
Wer dann auch noch seine Golfschläger mit auf Reisen nehmen möchte, sollte noch genauer hinschauen. Derzeit können drei Preismodelle der Fluggesellschaften unterschieden werden:
Die letztgenannte Variante gilt auch für die beiden deutschen Hauptcarrier, Lufthansa und Air Berlin. Wer bei der Lufthansa Statuskunde ist (Frequent Traveller, Senator oder gar HON), hat grössere Freigepäckmengen und kann das Golfgepäck dadurch meist kostenfrei mitnehmen.
Anders sieht es bei Kunden aus, die keinen besonderen Status haben. Sie können entweder je nach Strecke die fälligen Zusatzentgelte zahlen - oder, sofern Sie mehrmals pro Jahr mit Lufthansa und Golfgepäck fliegen, ein Sonderprogramm der Lufthansa-Tochter Swiss nutzen. Gerade in Deutschland vielfach unbekannt ist der Swiss Golf Traveller. Für eine Gebühr von 550 CHF (bei jährlichem Abschluss beträgt die Gebühr 200 CHF) kann nun Golfgepäck bis 23 KG auf allen Flügen von Lufthansa, Edelweiss und Swiss, ausgenommen Europaflüge in der Economy Light-Tarifklasse, zusätzlich mitgenommen werden. Frequent Traveler und Senatoren zahlen hierfür eine ermäßigte Gebühr von 400 CHF für drei Jahre. Umgerechnet auf Flüge hat sich die Mitgliedschaft meist schon bei einer Flugreise pro Jahr amortisiert. Und zusätzlich gibt es weitere Benefits wie beispielsweise ermässigte Eintrittskarten zu den Omega Masters in Crans Montana. Weitere Infos: https://www.swiss.com/ch/de/buchen/angebote/swiss-golf-traveller
Ein kleiner Hinweis sei an dieser Stelle jedoch an alle Airlines erlaubt: wenn das Golfgepäck schon kostenpflichtig ist, sollte damit nicht auch noch eine Servicereduktion verbunden sein. Doch genau dies passiert: bei den meisten Airlines bzw. an den meisten Flughäfen darf man für sein Golfgepäck zusätzlich bezahlen, darf es dann aber nach dem Gepäck-Check-In selbst zum oft weit entfernten Sondergepäckschalter befördern. Hier wäre mehr Service drin, liebe Airlines! Eine lobenswerte Ausnahme ist der Flughafen Frankfurt, wo es einen separaten Check-In gibt, an dem man sowohl das reguläre als auch das Sondergepäck aufgeben kann.
Wer auf das Tragen seiner Ausrüstung rund um den Flughafen keine Lust hat oder wem die Beförderung immer noch zu teuer ist, der kann an vielen Orten dieser Welt inzwischen auf eine sehr interessante Alternative zurückgreifen: clubstohire.com. Dieses Unternehmen um den früheren Ryder Cup-Captain Paul McGinley bietet an vielen Flughäfen dieser Erde hochwertige Leihschläger zu einem attraktiven Preis. In Europa kann man beispielsweise, je nach Schlägersatz, Top-aktuelles Equipment führender Anbieter selbst als Einzel-Mietender zu Preisen von unter 80 Euro inkl. Schlägerversicherung pro Woche mieten. Natürlich bieten auch viele Golfanlagen, speziell im Ausland, Leihschläger an, jedoch gilt hier als Faustformel, dass bereits bei zwei Anmietungen in Clubs die Variante über clubstohire.com günstiger ist. Welche Flughäfen das aktuelle Servicenetz abdeckt, welche Schläger im Angebot sind und welche Kosten dafür anfallen, kann man online beim Anbieter abfragen: https://www.clubstohire.com.
In diesem Sinne: allzeit schönes Spiel auf diesem Planeten, sei es mit den eigenen Schlägern und mit modernem Leihequipment!