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Duran Golf Club - Golf in Melbourne (Florida, nicht Australien...)

Bei Melbourne denken die meisten Menschen an Australien – es gibt jedoch an der Ostküste Floridas, auf dem Weg von Orlando Richtung Cape Canaveral, einen gleichnamigen Ort. Ganz in der Nähe des US-amerikanischen Melbournes liegt der Ort Viera, die Heimat des Duran Golf Clubs. Der 2005 eröffnete Club wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Rinderfarm errichtet. Mehrere tausend Bäume wurden im Rahmen des Baus gepflanzt. So präsentiert sich die Anlage heute als typischer Florida-Golfplatz, der an nahezu jeder Bahn zusätzlich Wasser ins Spiel bringt. Der Par 72-Platz bietet insgesamt sechs Abschläge pro Bahn, von denen vier für Herren und drei für Damen geratet sind. Mit einer Gesamtlänge zwischen 3.842 und 7.051 Yards eignet sich dieser Platz für Golfer aller Spielstärken – man sollte aufgrund des häufigen Wassers jedoch ausreichend Bälle mit auf die Runde nehmen.

 

Zum Auftakt wartet ein bis zu 568 Yards langes Par 5. Das Dogleg rechts beginnt mit einem Teeshot über dichtes Rough. Am besten hält man sich leicht rechts auf dem Fairway – und meidet so auch das Wasser, das kurz vor dem Grün auf der linken Seite ins Spiel kommt. Das Grün ist leicht erhöht und wird beiderseits durch Bunker geschützt – ein schönes, faires Auftaktloch. An Bahn 2, einem bis zu 454 Yards langen Par 4, Dogleg rechts, sind die Abschläge zwischen Wasser eingebettet. Wer über die rechte Fairwayseite abkürzen möchte, sollte den Bunker in der Drivelandezone beachten. Das Grün ist leicht onduliert, die Spurtreue und Geschwindigkeit der Grüns waren auf allen Bahnen ausgezeichnet. Bahn 3, ein maximal 345 Yards kurzes Par 4, trägt den Namen „Lone Palm“ – denn hier steht der einzige Baum, der hier bereits vor dem Golfplatzbau wuchs. Die Bahn verläuft als leichtes Dogleg links, auf dieser Seite zieht sich über fast die gesamte Spielbahn Wasser. Vom Tee bleibt man daher am besten etwas rechts, beim Schlag Richtung Fahne wird das Grün links durch Wasser, rechts durch mehrere Bunker auf dem Weg zum zwei Ebenen umfassenden Grün begrenzt. Nun folgt das erste Par 3 mit bis zu 160 Yards. Das Grün liegt leicht oberhalb der Abschläge und hängt von links nach rechts. Bleibt der Teeshot zu kurz, lauern vier Bunker an der Grün-Vorderseite. Das maximal 427 Yards lange Par 4 an Bahn 5 verläuft kerzengerade vom Tee zum Grün. Zunächst geht es minimal bergauf. Da links der Abschläge Wasser ist, halten viele Golfer ihren Teeshot auf der rechten Seite an – um dann in einem der mächtigen Fairwaybunker auf dieser Bahnseite zu landen. Besser ist es, den Ball mittig bis leicht links anzuhalten. Auf dem Weg zum erneut leicht erhöhten Grün wird die Bahn immer welliger, am besten spielt man die Fahne daher hoch an. Das bis zu 393 Yards lange Par 4 an der folgenden Bahn ist ein Dogleg rechts, über die gesamte rechte Seite zieht sich Wasser. Ideal ist hier der Fade vom Tee, sonst sollte man eher zum kleinen Holz oder langen Eisen greifen und den Ball in Richtung der Fairwaybunker links anhalten. Es folgt das längste Par 3 mit bis zu 196 Yards, das Grün wird durch mehrere Bunker geschützt und hängt von links hinten nach rechts vorne. Je nach Fahne und Ball-Landepunkt kann dies spannende Puttsituationen bewirken. Hier hängt der Score sowohl am Teeshot als auch am Putten. Bahn 8 trägt den Namen „Beachless“ – denn das bis zu 433 Yards lange Par 4, Dogleg rechts, hat keinen einzigen Bunker! Dafür ist das Fairway recht wellig, auf der rechten Seite zieht sich Wasser vom Tee bis zum Grün. Longhitter können über das Wasser Richtung zweiten Teils des Doglegs abkürzen. Mit dem zweiten, bis zu 542 Yards langen Par 5 enden die Front Nine. Am Tee meint man, nun eher in Arizona zu spielen – denn vom Tee ist zunächst eine mächtige Waste-Area zu überspielen. Über die gesamte rechte Seite zieht sich Wasser, die linke Fairwayseite ist von Bunkern durchzogen und deutlich erhöht. Am besten orientiert man sich vom Tee an der Mitte des Clubhauses. Richtung Fahne wird das Fairway immer schmaler, von rechts kommt das Wasser näher. Daher sollte beim Schlag ins Grün unbedingt auf die richtige Schlaglänge geachtet werden.

 

Der zweite Teil der Runde beginnt mit einem bis zu 394 Yards langen Par 4, einem deutlichen Dogleg links. Vom Tee erkennt man die hintereinander aufgereihten Bunker auf der rechten Seite, am besten spielt man hier einen Draw. Das Fairway ist erfreulich breit und lässt viel Spielraum für den Teeshot. Beim Schlag ins Grün ist es wichtig, weder zu weit nach links noch nach rechts anzuhalten, sonst landet der Ball wahlweise im Wasser oder im Bunker. Man kann jedoch leicht links des Bunkers anhalten, da dieser Teil eines Hügels ist und dort landende Bälle Richtung Grünmitte weiterrollen. Auch Bahn 11 ist ein leichtes Dogleg links, allerdings als bis zu 515 Yards langes Par 5. Vom Tee geht es zunächst rechts des Wassers entlang, am besten zielt man zwischen die gut sichtbaren Fairwaybunker. Richtung Grün wird das Fairway immer ondulierter, so dass ein Lay-up durchaus verspringen kann. Das erhöhte und durch mehrere Bunker geschützte Grün hängt von rechts nach links und ist spürbar onduliert. Ein Par ist hier ein gerne akzeptiertes Ergebnis. Weiter geht es mit einem bis zu 434 Yards langen Par 4. Der Teeshot wird von den hinteren Abschlägen über Wasser ausgeführt, danach verläuft die Bahn recht unspektakulär Richtung Grün – eine gute Scoringbahn. Das erste Par 3 der Back Nine misst bis zu 187 Yards. Über die gesamte rechte Seite zieht sich Wasser, zwei Bunker trennen das Grün vom Wasser. Die Seite links des Grüns ist hügelig und sehr wellig – bei dieser Bahn ist der Teeshot entscheidend für den Score. Bahn 14, ein Par 4 mit bis zu 397 Yards, ist ein bisschen eine Kopie von Bahn 12: von den hinteren Tees geht es über Wasser, das Fairway wird danach breiter. Das Fairway hängt leicht von links nach rechts, auf dieser Seite lauern auch einige Bäume. Beim Schlag Richtung Fahne orientiert man sich am besten mittig der weithin sichtbaren, hohen Palmen hinter dem Grün – man sollte jedoch nicht zu weit nach rechts anhalten, denn dort lauern erneut Wasser und Bunker. Das letzte Par 5 ist mächtige 540 Yards lang. Zunächst geht es vom Tee geradeaus, die drei Fairwaybunker auf der rechten Seite haben schon manchen Ball davor bewahrt, ins Wasser zu rollen. Im letzten Teil der Bahn wendet sich die Spielrichtung leicht nach rechts. Sowohl die Bahn als auch das Grün hängen spürbar nach rechts Richtung Wasser, daher sollte man seinen Schlag ins Grün am besten eher Richtung linke Grünseite spielen. Bahn 16 ist von den hinteren Abschlägen die zweitschwerste Bahn. Das maximal 385 Meter kurze Par 4 ist ein leichtes Dogleg rechts. Hier sollte man überlegen, den Driver zugunsten eines kleinen Holzes oder langen Eisens im Bag zu lassen. Erst rechts, dann links säumt Wasser das Fairway. Am besten zielt man vom Tee auf den gut sichtbaren Bunker links, dann bleibt meist ein mittleres oder kurzes Eisen ins Grün. Bahn 17 gilt zwar als drittleichteste Bahn der Runde, das bis zu 234 Yards mächtige Par 3 kann jedoch vor allem bei Wind äußerst anspruchsvoll sein. Die linke Seite droht mit Wasser und Bunkern, das Grün ist leicht erhöht und die Randbereiche wellig. Am besten spielt man hier nach der alten Weisheit „Mitte Grün“ und sichert den Score über den Putter. Die Schlussbahn ist ein bis zu 447 Yards langes Par 4, das sich in einem weiten Linksbogen vom Tee Richtung Clubhaus windet – ein tolles Finish! Vom Tee ist es wichtig, die eigene Schlaglänge zu kennen – denn je mehr man über die linke Seite abkürzen möchte, um so länger wird die Carry-Strecke über Wasser. Unser Tipp: einfach Mitte der gut sichtbaren Fairwaybunker rechts zielen – diese sind an einem Hügel angelegt, so dass zu weit nach rechts angehaltene Bälle oft auch wieder Richtung Fairwaymitte rollen. Auch der Schlag ins Grün ist alles andere als einfach: links lauert weiterhin Wasser, der Bereich rechts des Grüns ist sehr hügelig und beinhaltet eine kleine Senke. Wer das Grün rechts verfehlt, kann zum Abschluss nochmals seine Chipping-Qualitäten unter Beweis stellen. 

 

Im Anschluss an die Runde sollte man sich noch etwas Zeit für das Tradewind-Restaurant nehmen. Hier gibt es nicht nur herrlich erfrischende Getränke, sondern auch leckere Gerichte wie Burger und Sandwiches. Von der Terrasse aus kann man zudem anderen Golfern auf den Grüns der Bahnen 9 und 18 zusehen – der perfekte Abschluss eines herrlichen Golftags.

 

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