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Golf Club Schloss Reichmannsdorf

Der Golfclub Schloss Reichmannsdorf und das Schlosshotel Reichmannsdorf liegen im idyllischen Frankenland, rund eine dreiviertel Stunde nordwestlich von Nürnberg und weniger als zwei Autostunden von Frankfurt entfernt. Das Vier-Sterne-Hotel bietet seinen Gästen sehr schöne, moderne und geräumige Zimmer, auch die Speisen und Getränke (unser Tipp: fränkisches Rauchbier!) sind auf hohem Niveau. Gäste des Hotels erhalten zudem eine Greenfee-Ermäßigung.

 

Der Golfplatz im Steigerwald ist perfekt in die leicht hügelige Landschaft eingebettet. Nur selten verlaufen die Spielbahnen in gerader Linie vom Tee zum Grün, stattdessen sorgen blinde Teeshots, Hanglagen an den Fairways sowie nach oben oder unten verlaufenden Spielbahnen für zusätzliche Herausforderungen. Von den hinteren gelben Abschlägen spielt sich der Platz insgesamt 6.093 Meter (Par 72), von den roten Abschlägen misst er 5.101 Meter, ebenfalls bei Par 72. Zusätzlich ist der Platz für Herren auch von blau und rot gerated, für Damen von blau und orange. Eine Besonderheit bei der Platzpflege ist, dass man bis auf wenige Ausnahmen auf die Bewässerung der Fairways verzichtet. Wenn es dann einmal über längere Zeit nicht regnet, backen die Fairways aus, wie man es von Linksplätzen in Großbritannien kennt – dennoch bleiben sie sehr gut spielbar. Die Grüns hingegen werden selbstverständlich bewässert und präsentieren sich in sehr gutem Zustand, waren spurtreu, aber nicht allzu schnell. Der Platz ist damit sowohl für Einsteiger als auch für ambitionierte Golfer sehr gut geeignet, man sollte jedoch unbedingt die richtige Teebox für sein Spiel wählen.

 

Wer im Hotel übernachtet und die Runde mit dem Buggy absolvieren möchte, kann dieses direkt am Hotel in Empfang nehmen. Von dort geht es zum ersten Abschlag, einem Par 4 Dogleg rechts mit maximal 380 Metern Länge. Vom Tee geht es zunächst leicht bergauf, das Fairway hängt zudem nach rechts. Beim Schlag ins Grün sollte man nicht zu weit nach links zielen, dort lauern dichte Büsche und Wasser. Rechts am Grün vorbei geht es weiter zur zweiten Bahn, einem bis zu 359 Meter langen Par 4. Hinter dem Abschlag sind etliche Baumstände aufgeschichtet und schützen vor Querschlägern auf den Back Nine. Die Bahn verläuft leicht S-förmig, zudem hängt das Fairway nach links in Richtung Wasser. Die Drivelandezone ist recht schmal, dennoch sollte man den Teeshot eher rechts anhalten, er wird ohnehin meist nach links abwärts rollen. Den Schlag ins Grün sollte man hingegen eher etwas rechts anhalten, um die False Front links mit dem großen Bunker aus dem Spiel zu nehmen. Allerdings lauert auch rechts ein Grünbunker, der sich jedoch deutlich einfacher spielen lässt. Nun folgt das erste Par 3 – maximal 165 Meter lang und spürbar nach rechts hängend. Zudem liegt das Grün leicht erhöht. Man sollte daher seinen Abschlag eher an der linken Außenkante des Grüns ausrichten, da er meist noch nach rechts rollt. Gerät der Ball zu weit nach rechts, wartet wiederum seitliches Wasser. Durch eine Unterführung gelangt man nun zur anderen Seite der Hauptstraße. Das mächtige Par 4 mit bis zu 407 Metern spielt sich zudem etwas länger, da die Bahn bergauf verläuft – bleibt zu hoffen, dass nicht auch noch Gegenwind dazu kommt. Den Teeshot sollte man unbedingt möglichst weit rechts anhalten, da die Bahn deutlich nach links hängt und die Bälle daher talwärts rollen. So kommen oft auch die beiden Fairwaybunker auf Höhe der Drivelandezone ins Spiel. Den Schlag ins Grün sollte man ebenfalls rechts anhalten, da das Grün als Plateau ausgeführt wurde und links zwei Bunker und ein Abhang auf unpräzise gespielte Bälle warten. Das erste Par 5 mit bis zu 475 Metern erfordert einen blinden Teeshot, allerdings gibt ein Markierungspfahl die Richtung vor. Die Zone rund um die Teeboxen ist deutlich enger als die Drivelandezone, man darf daher beherzt zum Driver am Tee greifen. Die Spielbahn hängt nach rechts, man sollte daher sowohl den zweiten Schlag als auch den Schlag ins Grün eher links anhalten. Spielt man das Grün zu mittig an, droht ein großer Grünbunker in der Mitte des Eingangs. Bei der bis zu 373 Meter langen sechsten Bahn hängt das Fairway nach rechts. Da die Bahn in der zweiten Hälfte zudem leicht nach links verläuft, sollte man den Teeshot so weit links wie möglich anhalten, die Hangneigung wird ihn ohnehin nach rechts befördern. Auch das Grün dieser Bahn ist deutlich onduliert, ein Zweiputt ist nicht selbstverständlich. Das nur bis zu 262 Meter kurze Par 4, Dogleg rechts, ist ein perfektes Beispiel dafür, dass auf diesem Platz eine klare Spielstrategie erforderlich ist. Theoretisch könnte man das spürbar tiefer liegende Grün vom Tee aus angreifen, allerdings wird das Fairway durch sehr hohe Bäume gesäumt. Besser ist es daher, den Ball mit einem kurzen oder mittleren Eisen ins Spiel zu bringen und dann mit dem zweiten Schlag das Grün anzuspielen – denn auch dieser Schlag sollte präzise sein, da das Grün als Hochplateau ausgeführt wurde und zu lange oder zu weit seitlich positionierte Bälle das Weite suchen. Nun folgt die schwerste und mit bis zu 586 Metern auch längste Bahn der Anlage – ein Par 5 Dogleg rechts. Vom Tee sollte man das Fairway am besten mittig anspielen, da zu beiden Seiten eine Ausgrenze droht. Dafür wird das Fairway jedoch nach der Drivelandezone angenehm breit, mit zwei weiteren Eisenschlägen lässt sich das relativ ebene und einfache Grün gut erreichen. Durch die Unterführung geht es nun wieder zurück auf die Schloss-Straßenseite. Zum Abschluss wartet ein sehr schönes, bis zu 142 Meter langes Par 3. Das Grün wird durch zwei große Bunker vorne verteidigt, hohe und dichte Bäume zu beiden Seiten des Fairways verlangen zudem einen eher geraden Schlag, zu starke Fades oder Draws bleiben schnell in den Ästen hängen. Dennoch: diese Bahn bietet eine tolle Chance auf ein Par!

 

Vorbei am Clubhaus geht es auf die Back Nine – und diese sind durch zwei Par 3s am Anfang und Ende eingerahmt. Das Par 3 an Bahn 10 ist bis zu 165 Meter lang, verläuft jedoch spürbar bergauf, so dass man 1-2 Schläger mehr vom Tee spielen sollte. Um den großen Bunker rechts vor dem Grün aus dem Spiel zu nehmen, sollte man den Teeshot eher etwas links anhalten – und sollte beachten, dass der rechte, hintere Teil des Grüns als eigene Terrasse ausgeführt wurde. Nun geht es weiter bergauf, denn die folgenden Bahnen spielt man quasi auf der anderen Seite des Berges, von der elften Bahn ab präsentiert sich daher nun eine andere Landschaft. Der Teeshot vom höchsten Punkt des Platzes ist erneut ein blinder Schlag – und das Grün dieses bis zu 323 Meter langen Par 4s liegt deutlich unterhalb. Zur Orientierung wurde ein gut sichtbarer Pfosten aufgestellt. Longhitter, die das Grün direkt angreifen wollen, sollten leicht links von diesem Pfosten zielen. Alle anderen Golfer sollten sich rechts vom Markierungspfahl orientieren (nicht zu weit rechts, dort lauert eine Ausgrenze) und eher ein mittleres Eisen als ein Holz wählen. Der Schlag ins Grün verläuft stetig bergab, daher sollte man eher auf den vorderen Rand des Grüns spielen und so dem Ball noch Platz zum Ausrollen lassen. Unmittelbar hinter dem elften Grün liegt der Abschlag des ersten Par 5s auf den Back Nine, das mit 452 Metern jedoch eher kurz bemessen ist. Vom Tee (hier reicht durchaus ein kleines Holz) sollte man sich zunächst links halten, da auch dieses Fairway nach rechts hängt. Ist die Fahne rechts gesteckt, sollte man den zweiten Schlag sorgsam wählen: Die rechte Kante des Grüns fällt steil ab, zudem lauert dort ein mächtiger Bunker mit hoher Kante. Sicherer ist es, die linke Grünhälfte anzuspielen und dann mit zwei Putts das sichere Par mitzunehmen. Nun geht es wieder den Berg hinauf. Das bis zu 326 Meter kurze Par 4 spielt sich daher etwas länger, man kann getrost zum Driver auf dem Abschlag greifen. Da das Gelände spürbar nach links hängt, sollte man seinen Teeshot unbedingt rechts anhalten (und wahrscheinlich dennoch danach am linken Fairwayrand wiederfinden...). Nun folgt ein langes (bis zu 380 Meter) langes Par 4 mit sehr schmalem und stark nach rechts hängendem Fairway. Um das Grün dieses leichten Doglegs rechts überhaupt mit dem zweiten Schlag anspielen zu können, sollte der Teeshot so weit gehen, dass maximal 150 Meter verbleiben, sonst ist schon ein starker Fade erforderlich, um die dichten Bäume auf der rechten Seite aus dem Spiel zu nehmen. Da das Grün deutlich tiefer liegt als der Abschlag, sollte man eher mindestens einen Schläger weniger nehmen, sonst landet der Ball schnell hinter dem erhöhten Grün. Bahn 15 ist ein langes Par 4, Dogleg links. Vom Tee geht es zunächst leicht bergauf, schafft der Teeshot die Spitze des Hügels, gewinnt man ein paar Meter zusätzlich. Am besten hält man den Abschlag leicht rechts der Bunkerkante an. Das Grün ist wieder leicht erhöht, zudem lauern zwei große Grünbunker. Nun geht es fast parallel zurück – über ein mit maximal 453 Metern eher kurzes Par 5. Von den hinteren Abschlägen meint man, dass es sich um ein Dogleg links handeln müsse, da die Spielbahn spürbar nach links hängt. Tatsächlich knickt die Spielbahn jedoch nach rechts. Sofern der Ball nicht zu weit rechts liegt, hat man einen breiten Zugang zum Grün – ein Par ist hier mit zwei Putts gut möglich, Longhitter werden das Birdie anstreben. Auch Bahn 17 ist ein Dogleg, diesmal allerdings nach links. Mit 326 Metern ist die Bahn nicht allzu lange, das Dogleg setzt (vom hinteren Abschlag aus gesehen) bei rund 200 Metern ein. Danach verläuft die Bahn spürbar bergab – wer sich traut, kann daher mit dem Driver oder Holz 3 über die Bäume links abkürzen und liegt dann, ein bisschen Roll eingerechnet, in Chip-Distanz vor dem Grün. Eine tolle Risk & Reward-Bahn, bei der Freude und Ärger oft dicht beieinander liegen. Nun geht es zur letzten Bahn, dem Signature Hole der Anlage und gleichzeitig zweitem Par 3 auf den Back Nine. Vom Tee aus sind es gut 100 Meter carry über das Wasser. Das als Halbinsel gestaltete Grün wird auf der Vorderseite durch einen Bunker geschützt, ansonsten reicht das Wasser aus, um den notwendigen Adrenalinspiegel zu erzeugen. Je nach Wind und Fahnenposition werden hier am Tee vom Wedge bis zum mittleren Eisen verschiedene Schläger eingesetzt – und wenn der Teeshot den Weg auf das Grün findet, bietet sich die schöne Chance, die Runde mit einem Par oder gar besser zu beenden.

 

Nach der Runde kann man entweder eine Erfrischung auf der kleinen Terrasse des Clubhauses genießen oder sich von der Gastronomie des Schlosshotels verwöhnen lassen – oder man bleibt noch besser über Nacht und genießt die kulinarischen Freuden Frankens. Und für alle Bierkenner gilt: das nur rund 20 Autominuten entfernte Bamberg ist das Mekka des Bieres. Nirgends sonst weltweit gibt es nach Meinung von Experten mehr Bierbrauereien auf so engem Raum wie in Franken und besonders rund um Bamberg. Unser Tipp für alle Freunde von Craft Beer: der Kronprinz in Bamberg mit seinem vielfältigen Bierangebot.

 

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