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De Zalze Golf Club

Der De Zalze Golf Club liegt in einem wunderschönen Tal nahe Stellenbosch und wird von einigen Gebirgsketten eingerahmt. Der Club befindet sich innerhalb der De Zalze-Siedlung, steht jedoch auch allen Gastspielern von außerhalb sehr gerne offen. Der De Zalze Golf Club ist ein typischer Mitgliederclub, wie er auch in Deutschland zu finden ist. Wer mag, kann sein Spiel auch in Pro-Stunden mit den einheimischen Golflehrern verbessern. Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch im sehr gut sortierten Pro-Shop – nach Auskunft des Clubmanagers, Alfie Payne, verkauft er übrigens mehr Socken als Golfbälle pro Jahr – und ein Großteil davon entfällt auf Touristen, denn Golfsocken sind in Südafrika meist deutlich günstiger als in Deutschland.

 

Die Anlage beinhaltet einen sehr schönen und fairen 18-Loch Meisterschaftsplatz. Die Gesamtlänge des Par 72-Platzes liegt je nach Wahl der vier verfügbaren Teeboxen zwischen 5.074 und 6.361 Metern. Die Runde beginnt mit einem mittellangen Par 4, dessen Grün ein wenig nach rechts versetzt ist. Auf dieser Seite lauern auch Bäume. Das Par 4 an der nächsten Bahn ist mit maximal 409 Metern deutlich länger, auch hier gibt es am Ende der Spielbahn ein leichtes Dogleg rechts. Das folgende mittellange Par 3 erfordert einen präzisen Abschlag, da der Bereich vor dem Grün durch Bäume, Felsen und Wasser geschützt wird, zudem rahmen drei mächtige Bunker das Grün ein. Wenn es der Wind gut meint, ist das lange Par 4 an der nächsten Bahn gut zu spielen, sofern der Abschlag das Fairway trifft. Das folgende Par 4 Dogleg rechts ist zwar nicht allzu lagen, jedoch warten sowohl in der Drivelandezone als auch insbesondere links des erhöhten Grüns mächtige Bunker. Dennoch sollte man sich die Zeit nehmen und den herrlichen Blick über die Spielbahn auf die Berge von Stellenbosch auf sich wirken lassen. Das folgende Par 5 spielt sich bis zu 503 Metern. Hier kommt erstmals in größerem Stil Wasser ins Spiel, und zwar am rechten Ende der Drivelandezone. Von dort begleitet das Wasser die Bahn fast bis zum Grün. Große Bunker und der S-förmige Verlauf der Spielbahn erfordern die ganze Konzentration des Spielers. Weiter geht es mit einem Par 4, Dogleg links, dessen linke Seite Out of Bounds ist. Strategisch nimmt man hier besser einen längeren zweiten Schlag zum Grün in Kauf. Das Par 5 an Bahn 8 beginnt mit einem blinden Teeshot, zudem geht es in der Drivelandezone bergab und das Fairway hängt nach links. Die Annäherung zum Grün sollte sorgfältig gewählt werden: ganz links wartet Wasser auf unpräzise Schläge, zudem schützen nicht weniger als sechs Bunker das nach links versetzte Grün. Die erste Hälfte endet mit einem schönen Par 3 Richtung Clubhaus – links der mittellangen und stark bergab zu spielenden Bahn warten ein Bunker und einige große Bäume, rechts empfängt ein See zu kurze und ungenaue Abschläge. Hat man das Grün jedoch getroffen, steht einem Easy Par kaum noch etwas im Wege. 

 

Die Halfway-Verpflegung hat eine große Tradition in Südafrika. Daher geht es zunächst ins Clubhaus, wo man sich bei einem kleinen Büffet stärken kann. Weiter geht es an der 10 mit einem scheinbar nicht allzulangen Par 4, Dogleg links. Die Tücke der Bahn liegt jedoch darin, dass das Fairway stetig bergauf führt und das längliche Grün recht schmal gehalten ist. Weinberge zur Linken und Bäume zur Rechten säumen den Weg des folgenden Par 4s, der zweitschwersten Bahn der Anlage. Das liegt weniger am Bahnverlauf, sondern vor allem am sehr schwierigen, ondulierten Grün. Wasser rechts, Bunker links – so kann man das folgende, bis zu 174 Meter lange Par 3 zusammenfassen; zudem ist das Grün leicht nach rechts gegenüber dem Fairway versetzt, so dass eine präzise Ausrichtung am Abschlag wichtig ist. Die folgende Bahn ist das Signature Hole des Platzes. Wir fühlten uns ein wenig an den Al Zorah Golf Club in Ajman (VAE) erinnert. Die drei hinteren Abschläge werden quasi aus dem Wasser von Ponton-ähnlichen Teeboxen ausgeführt. Zwar ist die Bahn mit maximal 299 Metern nicht gerade lang, aber das Fairway verläuft nahezu als Dogleg links zu den hinteren Abschlägen, so dass ein Draw die beste Wahl ist. Überhaupt: hier sollte man eher den Driver im Bag lassen und mit zwei präzisen Eisenschlägen zum Grün spielen. Das lange Par 5 an Bahn 14 ist ebenfalls ein optischer Leckerbissen. Vom Abschlag aus sieht man bereits den mächtigen Fairwaybunker, der die Spielbahn in zwei Hälften teilt. Über die rechte Hälfte ist der Weg zum Grün kürzer, es gilt jedoch, eine mächtige Bunkerlandschaft vor dem Grün zu überwinden. Links ist der Weg weiter, dafür gibt es weniger Hindernisse. Weiter geht es mit einem geraden Par 4, hier sollte man aufgrund der zahlreichen Bäume nicht zu weit nach links spielen. Das längste Par 3 befindet sich an Bahn 16, es spielt sich bis zu 203 Meter. Der große Bunker direkt vor den Teeboxen hat eher psychologische Wirkung, bei zu kurzen Schlägen kommen jedoch die zahlreichen, gut sichtbaren Felsen auf dem Fairway ins Spiel. Das Grün ist leicht erhöht, zudem lauert rechts ein großer Bunker. Das folgende Par 5 mit dem zweiten Schlag zu erreichen dürfte nur absoluten Longhittern vorbehalten sein, misst die Bahn doch insgesamt bis zu 544 Meter. Das in der zweiten Hälfte nach rechts verlaufende Fairway wird durch zahlreiche Bäume zu beiden Seiten geschützt, zudem verteidigt ein kleiner Fluss das erhöhte Grün. Bahn 18 sieht deutlich einfacher aus als sie sich spielt. Zwar ist das Par 4 nur maximal 312 Meter lang und man schlägt von erhöhten Teeboxen ab, aber die zweite Hälfte des Fairways wird von rechts nach links durch einen diagonal verlaufenden kleinen Fluss durchzogen. Geht der Abschlag zudem zu weit nach links, droht ein großer Solitärbaum den Weg ins Grün zu versperren. Von daher sind zwei präzise Eisenschläge in jedem Fall eine gute Alternative auf dieser schönen Schlussbahn.

 

Der De Zalze Golf Club ist eine wunderbare Anlage für Golfer aller Spielstärken zu einem sehr attraktiven Greenfee. Auch  die Clubgastronomie ist sehr empfehlenswert. Besonders gut gefallen hat uns die Freundlichkeit und der Service auf der gesamten Anlage. 

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