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The Sands Torquay - Resortgolf am Anfang der Great Ocean Road

Westlich von Melbourne, im Ort Torquay am Anfang der berühmten Great Ocean Road gelegen, liegt das Peppers The Sands-Resort. Zum Resortangebot zählt auch der The Sands Golfplatz. Der 18-Loch-Platz wurde vom australischen Golfchampion Stuart Appleby designed und ist im Linksstyle gehalten. Der Platz, der sich je nach gewähltem Abschlag als Par 72 oder Par 73 spielt, bietet pro Bahn fünf Teeboxen. Für deutsche Golfer anfangs ungewohnt: der vorderste Abschlag ist gelb markiert, der Abschlag dahinter rot – die übrigen Teeboxens sind weiss, blau und schwarz gekennzeichnet. Vom schwarzen Abschlag misst der Platz 6.529 Meter, von den vordersten Tees 4.818 Meter. Alle Abschläge sind sowohl für Damen als auch für Herren gerated. Der Platz ist ein typischer Resortplatz, man kann ihn auch bequem zu Fuss absolvieren, da er insgesamt sehr eben verläuft. Hauptdesignmerkmal sind die zahlreichen Bunker, die von Appleby strategisch ausgezeichnet positioniert wurden. Und auch der kleine Höhenunterschied zur Mitte der Back Nine verleiht dem Platz zusätzlichen Charme.

 

Die Runde startet mit einem maximal 357 Meter langen, geraden Par 4; der Weg vom Clubhaus zum Abschlag kreuzt die Zubringerstraße zum Resort. Je nach Carrylänge und Teebox sollte man den Abschlag entweder vor den Fairwaybunkern positionieren oder diese überspielen. Steht die Fahne rechts, ist diese leichter anzuspielen. Die linke Grünseite wird durch einen mächtigen Grünbunker samt Hügel besser abgeschirmt. Es folgt ein weiteres, maximal 322 Meter kurzes Par 4. Daher reicht hier vom Tee oft ein mittleres Eisen, um den Ball sicher jenseits der zahlreichen und tiefen Fairwaybunker zu platzieren. Nahezu die gesamte Vorderseite des recht ebenen Grüns wird zudem durch tiefe Bunker verteidigt, so dass man die Fahne am besten hoch anspielt. An Bahn 3 ist dann Power vom Tee gefragt – denn von den ersten drei Teeboxen spielt sich die Bahn über 500 Meter, auch vom vordersten Abschlag bleiben charmante 444 Meter. Die Drivelandezone wird durch zwei mittig platzierte Fairwaybunker durchzogen. Doch richtig „los“ geht es mit den Bunkern erst gut 110 Meter vor dem Grün: hier lauert eine regelrechte Bunkersammlung, am besten legt man daher den zweiten Schlag vor die Bunker und spielt mit dem dritten Schlag das Grün an – ohne dabei mit hohen Kanten versehenen Grünbunker zu erwischen. An Bahn 4 wartet ein gerades, mittellanges Par 4. Auch hier sind einige Bunker in der Drivelandezone platziert, zudem wird das längliche Grün zu beiden Seiten durch Bunker geschützt. Rechts des Grüns wartet das erste und bis zu 171 Meter lange Par 3. Das Grün wird beiderseits von Bunkern verteidigt, geht der Teeshot zu weit nach rechts, lauert ein Teich. Da das Grün länglich verläuft, sollte man zudem die aktuelle Fahnenposition beachten. Bahn 6, ein weiteres Par 4, gilt als eine der schwierigsten Bahnen der Front Nine. Gelingt es, den Teeshot Mitte Bahn zu positionieren, ist das Grün gut anspielbar. Allerdings lauern zu beiden Seiten Fairwaybunker, auch der Weg mit dem zweiten Schlag zur Fahne wird von mehreren Bunkern gekreuzt. Bahn 7 bietet das zweite Par 3 des Platzes mit bis zu 170 Metern Länge. Das Grün verläuft quer von rechts nach links, ein großer Bunker vor dem Grün und zwei Grünbunker erschweren das Spiel. Auf der rechten Grünseite liegt zudem ein kleiner Hügel, der manchmal hilft, zu kurze Bälle dennoch Richtung Fahne zu befördern. An Bahn 8 heißt es „Mind the Water“, denn über die gesamte rechte Hälfte zieht sich ein Wasserhindernis. Dennoch ist die Drivelandezone des mittellangen Par 4s ausreichend großzügig, so dass man ruhig zum Driver greifen kann. Will man beim Schlag ins Grün dem Wasser rechts ausweichen, sollte man die drei Grünbunker links beachten. Auch bei Bahn 9, einem kürzeren Par 5, kommt Wasser ins Spiel. Von den hinteren Abschlägen wird der Teeshot anfangs über Wasser ausgeführt, für die vorderen Teeboxen kommt der Teich in der Drivelandezone rechts ins Spiel. Ab dem zweiten Schlag gilt es, die spalierartig positionierten Bunker links und rechts von Fairway und Grün zu meiden – das Grün hängt leicht nach vorne und nach rechts, dennoch sind hier zwei Putts eine realistische Möglichkeit.

 

Vorbei am Clubhaus geht es auf die Back Nine. Das Par 4 ist eine der leichteren Spielbahnen der zweiten Teilrunde. Den Teeshot sollte man möglichst links anhalten, beim Schlag ins Grün ist Längenkontrolle wichtig, da gleich drei Bunker die Fahne zu nahezu allen Seiten schützen. Das bis zu 434 Meter lange und gerade Par 4 an Bahn 11 vereint alle Designelemente des Platzes: Dünen, dichtes Gras und einige Steine. Der Teeshot sollte auch hier leicht links angehalten werden. Auf dem Weg zur Fahne warten drei hintereinander aufgereihte Bunker auf zu kurze Schläge. Das bis zu 510 Meter lange Par 5 an der Folgebahn verläuft leicht nach rechts, auf der gesamten rechten Seite lauern dichte Sträucher und Büsche. Das Grün ist leicht nach hinten und links geneigt, man sollte es daher im Zweifelsfall lieber mittig anspielen. Über dichtes Gras und leicht bergauf geht es auch beim mittleren Par 3 an Bahn 13. Dadurch sieht man zwar die Fahne vom Tee, aber nur wenig vom Grün. Wichtig ist daher eine gute Längenkontrolle vom Tee – dennoch eine tolle Spielbahn! Nun geht es von der höheren Platzebene aus weiter. Das lange Par 4 ist alles andere als einfach. Rechts lauern erneut dichte Büsche, zudem hängt das Fairway nach rechts und ist mit nicht weniger als sieben, teils großen Fairwaybunkern durchzogen. Für den Schlag ins Grün gilt: nicht zu weit nach rechts anhalten, denn dort fällt das Grün steil ab – manchmal wird die Ball von einem der drei am Hang platzierten Grünbunker aufgehalten, aber das macht den nächsten Schlag nicht einfacher. Vom Abschlag der fünfzehnten Bahn, einem mittellangen Par 4, hat man wunderschöne Aussichten auf die Landschaft – nun ist man am höchsten Punkt der Anlage angekommen und kann auch das angrenzte Feuchtgebiet samt See einsehen. Zahlreiche Vogelarten haben hier ihre Heimat gefunden. Die Schwierigkeiten dieser Bahn lassen sich in zwei Worten zusammenfassen: Wind und Bunker. Durch die exponierte Lage wird der Ball hier oft vom Wind erfasst (was helfen kann oder auch nicht....), zudem beinhaltet die Bahn insgesamt 12 Bunker. Am besten schlägt man hier nur mit dem kleinen Holz ab, zielt Mitte Bahn und spielt dann das Grün mit einem kurzen Eisen an. Weiter geht es mit dem letzten Par 5, das sich bis zu 527 Meter lang spielt und einen leicht erhöhten Abschlag bietet. Dieser geht zunächst über das Feuchtgebiet, eine Holzbrücke bringt die Golfer dann zum Fairway. Erneut ist die Drivelandezone mit Bunkern durchzogen. Dafür ist die Layup-Zone jedoch erstaunlicherweise relativ Bunker-frei – erst gut 50 Meter vor dem Grün, das leicht nach links versetzt ist, kommen dann wieder zahlreiche Bunker ins Spiel. Die Abschläge des letzten und bis zu 188 Meter langen Par 3s liegen links eines kleinen Teichs. Wie schon bei den drei Bahnen zuvor kommt hier häufig der Wind ins Spiel. Da erneut Sand den Weg zum und um das Grün durchzieht, sollte man hier einfach Mitte Grün spielen, der Rest ist Putten. Mit dem letzten Par 4, dessen Spielbahn sich leicht nach links windet, geht es zum Clubhaus zurück. Hat man die beiden mittig positionierten Fairwaybunker gemieden, sollte man das Grün eher hoch anspielen – das Gelände vor dem Grün ist recht wellig, so dass mancher Putt vom Fairway oder ein Chip-and-Run falsch abbiegt. Das Grün hängt leicht von hinten nach vorne sowie links nach rechts – dennoch ist ein Zweiputt hier ohne Probleme möglich. 

 

Der The Sands Torquay ist ein typischer Resortplatz, der einige sehr schöne Spielbahnen bietet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet: selbst an Wochenenden kostet das Greenfee für Nicht-Hotelgäste gerade einmal 70 AUD (rund 45 Euro), ein Buggy ist ab 20 AUD verfügbar, gleiches gilt für Leihschläger. Das Resort eignet sich auch als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Melbourne und natürlich an die berühmte Great Ocean Road.

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